• Frog Music

    Donoghue ist ja seit “Room” (s. Archiv) in aller Munde – aber auch abgesehen davon ist sie eine ausgezeichnete Schriftstellerin, und ihre Märchenverwirrungen („Kissing the Witch“) gehören zu den absolut lesenswerten Büchern. Detailansicht

  • From the Dust Returned

    Ein Mann träumt. Er träumt von seltsamen Wesen, die durch die Lüfte streifen, von Vampiren und Hexen und einem Mann mit weiten Schwingen. Von einem Zug, der in eine kleine Stadt im Mittelwesen kommt und einen Karneval des Bösen mit sich bringt, von einem Karussell, auf dem sich die Lebenszeit rü ... Detailansicht

  • Full Dark, No Stars

    King hat mich als Leser, als Sammler, als Komplettist jahrzehntelang begleitet, und ich muss nach wie vor sagen: Der Mann ist ein Genie – mit allen Höhen und Tiefen.
    Diese Sammlung von vier längeren Kurzgeschichten (in der deutschen Übersetzung gar Novellen genannt) beweisen es erneut. Je wenig ... Detailansicht

  • Funny Girl

    Am Schluss ist man vielleicht doch versucht “Barbara (and Jim)”, die Erfolgs-Sitcom der 60er, zu googeln, obwohl man weiß, dass Nick Hornby sie für seinen neuen Roman erfunden hat. Detailansicht

  • Gagarin Way

    Burke, von dem es lakonisch heißt: he fulfilled a variety of vital roles in the minimum wage economy, hat mit seinem Erstling beim Fringe Festival einen Hit gelandet, und nun wandert sein Vier-Personen-Stück, trotz starken schottischen Akzents, mit großem Erfolg von Theater zu T ... Detailansicht

  • Gaveston

    Der wirkliche Piers Gaveston war ein Günstling Edwards II, mit dem ihn eine allzu enge Freundschaft verband, und die ihn schließlich den Kopf kostete. Der Gaveston dieses Buches ist Medienprofessor am neufinanzierten St. Dunstan College einer renommierten englischen Universitätsstadt. Sponsor (u ... Detailansicht

  • Gentlemen of the Road

    Ab und zu klaube ich ein Buch von den Stößen auf meinem Fußboden auf und lese es – diesmal einen Chabon, den ich ja seit „Kavalier&Clay“ sehr mag. Und siehe da, es ist eine hübsch illustrierte Abenteuergeschichte, die um 950 AD in der Gegend der heutigen Ukraine/Krim spielt. Detailansicht

  • Gilead.

    Robinsons zweiter Roman ist 2004 in Amerika erschienen und hat – hierzulande wenig beachtet – den Pulitzer-Preis gewonnen; dafür sind die amerikanischen Kritiken umso hymnischer, vermutlich nicht zuletzt deshalb, weil Robinson ihre Leser/-innen in ein verlangsamtes, "gutes" Amerika zurückführt.
    ... Detailansicht

  • Girl, Woman, Other

    Das also ist der zweite Teil des Booker 2019, und der ist gewiss redlich verdient, auch wenn der Verlag von Lucy Ellmans „Ducks, Newburyport“ im TLS beklagt hat, dass die Spielregeln nicht eingehalten wurden. Detailansicht

  • Glow

    Schön langsam werde ich zum Beauman-Fan (s. Archiv). Ich will jetzt nicht behaupten, dass es seine vertrackten Geschichten sind, die mich reizen; auch nicht seine bisweilen hoch spezialisierte Sprache; oder die Fabulierlust. Detailansicht

  • Godsend

    Schade, dass Wray seinen Wien-Termin ausgelassen hat, das wäre eine gute Gelegenheit gewesen, diesen interessanten Autor mit österreichischen Halbwurzeln kennenzulernen. Wray hat mit „Godsend“ eine Art Bildungsroman der depressiven Sorte geschrieben, zumindest aus meiner Sicht. Detailansicht

  • Golden Deeds

    Dies ist der zweite Roman der neuseeländischen Schriftstellerin Catherine Chidgey, und er reiht sich bestens ein in jene Literatur der Unbehaustheit und Unsicherheit, die gleichzeitig ein gothic tale erzählt, das einen mit großem Unbehagen erfüllt.
    Die junge Colette, durchaus brav und bieder an ... Detailansicht

  • Golden Hill

    Das Bestechende am Roman des 18. Jahrhunderts (und auch allfälliger Pastiches) ist das Pikareske. Wir wissen nie, was dem Protagonisten (oder der selteneren Protagonistin) widerfahren kann, und kaum leiden wir bei deren Unglück mit, schwimmt er/sie schon wieder im Glück. Detailansicht

  • Gould's book of fish. a novel in twelve fish

    Flanagan, 1961 in Tasmanien geboren, hat mit seinem dritten Roman,
    "Gould's book of fish" den Commonwealth Prize for Fiction gewonnen, was manchen als deutliche Empfehlung gilt, manchen nicht (vgl. Goshs Ablehnung des Preises). Ungeachtet der Debatten um den Preis - auch Flanagans ... Detailansicht

  • GRANTA 123: Best of Young British Novelists 4

    Das ist ja immer spannend – wer ist vertreten und wer wird es wohl schaffen? GRANTA hat an sich ein gutes Gespür für neue (und alte) Talente, und viele von den hier vertretenen Autorinnen und Autoren haben sich zu Recht einen Namen gemacht. Detailansicht

  • GRANTA 86: Film


    GRANTA, The Magazine of New Writing, hat sich endlich eines Themas angenommen, das ja schon lange fällig gewesen wäre. Und es wäre nicht GRANTA, gäbe es nicht originelle Zugänge zum Film. Neben den zwei Kurzgeschichten (Tess Hadley und Jim Lewis) finden sich Aufsätze, Reminiszenzen und (Halb)G ... Detailansicht

  • Granta 97: Best of Young American Novelists 2

    1996 erschien der Band 1 von Best Young American Novelists, und in ihm fanden sich Autoren wie Franzen, Jeffrey Eugenides und Lorrie Moore. Nun liegt ein Band mit weiteren 21 Autorinnen und Autoren vor, allesamt unter 35 (daher auch der Zusatz im Titel – Now Even Younger). Ich selbst habe von fü ... Detailansicht

  • Gun Island

    Die letzten beiden in Venedig angesiedelten Romanen von Gerhard Roth? Sehr, sehr nervig. Ghosh‘ neuer Roman ist wenigstens nur zur Hälfte in Venedig angesiedelt, dafür auch deutlich weniger nervig. Detailansicht

  • Gwendy’s Button Box

    Diesmal ist King mit Chizmar (dem Gründer von Cemetery Dance) nach Castle Rock zurückgekehrt, und die Kollaboration ergibt eine hübsche Novelle um einen seltsamen Fremden, der der zwölfjährigen Gwendy im Jahre 1974 eine seltsame kleine Truhe überreicht. Detailansicht

  • Hag-Seed

    Dies ist der vierte Band in der Hogarth Shakespeare-Reihe, und darin erzählt eine meiner Lieblingsautorinnen die Geschichte von „The Tempest“ neu; und sie erzählt sie auf eine so geschickte und wunderbare Weise, dass man daran nur Vergnügen finden kann. Detailansicht

  • Hamnet

    Was für ein traurigestrauriges Buch! Aber O’Farrell ist ein Garant für die Darstellung von Verlust (s. Archiv), und wir werden sehen, ob sie den -leider verschobenen – Women’s Prize for Fiction gewinnt; immerhin sind auf der Shortlist auch Evaristo und Mantel (s. Archiv). Detailansicht

  • Hangmen

    Endlich! Nach zwölf Jahren und einigen Filmausflügen gibt es wieder ein Theaterstück von Martin McDonagh, und das Warten hat sich gelohnt. Detailansicht

  • Happiness™


    "I am going to rescue us all from happiness," schreibt der 'Held' des Buches, der Lektor Edwin de Valu, der bei Panderic Selbsthilfe-Bücher und den so genannten slush pile bearbeitet, "I am going to save the world, May...and then I am coming back for you."Das klingt wi ... Detailansicht

  • Harlem Shuffle

    Whitehead hat sogar Wien beehrt, um seinen neuen Roman vorzustellen, der in den Jahren 1959, 1961 und 1964 spielt (was auch die häufige Verwendung des N-Wortes erklärt). Detailansicht

  • Harper Regan

    Stephens, Starautor der gegenwärtigen Theaterszene, und hierzulande wahrscheinlich durch "Motortown" (Akademietheater) bekannt, hat ein neues Stück geschrieben, das auch bei den Salzburger Festspielen zu sehen sein wird. Es ist ein Stück für eine vielseitige Schauspielerin (wie wär's mit der Roh ... Detailansicht