• Interpreter of Maladies

    Ich sehe mich ja keineswegs als Leser von Kurzgeschichten und Erzählungen (Ausnahme: Raymond Carvers Werk), aber Lahiris Sammelband, für den sie den Pulitzer-Preis erhielt, hat mich einigermaßen mit dem Genre versöhnt.
    Lahiri, offensichtlich selbst Pendlerin zwischen den Welten, beschäftigt sic ... Detailansicht

  • In the Kitchen

    Natürlich kommt die Küche vor, natürlich kommt Essen vor, aber in Wirklichkeit geht es doch um etwas anderes. Detailansicht

  • Intimacy

    Es ist eine ganz besondere Nacht im Leben Jays, Autor für Film und Fernsehen, die er in diesem Buch beschreibt, seine bisher traurigste, wie er selbst meint, denn es ist die letzte Nacht, die er unter einem gemeinsamen Dach mit seiner Frau Susan und seinen beiden kleinen Söhnen verbringen wird. ... Detailansicht

  • I’m Not Running

    David Hare, immer schon ein politischer Dramatiker (seit seinen Anfängen mit Howard Brenton), vermag es, das gute alte ‚prodesse et delectare‘ elegant miteinander zu verbinden. (Man denke nur an sein „The Power of Yes“, s. Archiv.) Detailansicht

  • Jeeves and the Wedding Bells

    Keine Frage – wenn es um Jeeves und Wooster, kann man es niemandem recht machen. Da sind die Puristen, die finden, nur Wodehouse hatte den richtigen Ton, die richtige Wortwahl, die subtile Komik. Detailansicht

  • Jonathan Unleashed

    Ich kann von mir nicht wirklich behaupten, dass ich ein Hundefreund bin (auch wenn Hunde mich offensichtlich mögen), und daher habe ich mit ihnen eher selten und wenn, dann vorzugsweise in Romanen, zu tun. Detailansicht

  • Jubilee


    Peter Barnes wurde von der RSC beauftragt ein Stück zu schreiben, das an David Garricks Shakespeare Festival im Jahre 1769 erinnern sollte, und Barnes hat sich mit seiner üblichen Freude ans debunking history gemacht.Wir beginnen mit Will und Ben; Letzterer ist am Nachruhm interessiert, Erster ... Detailansicht

  • Juliet, Naked

    Annie und Duncan leben seit 15 Jahren zusammen – in einem langweiligen Ort am Meer (Gooleness), der ganz gut zu ihrer Beziehung passt. In Wirklichkeit ist es ein bisschen eine menage à trois, denn allgegenwärtig ist Tucker Crowe, ein Musiker, der seit seinem „break-up album“ („Juliet“) von 1986 ... Detailansicht

  • Julius Winsome

    Jetzt hab ich das Buch endlich auch gelesen, nachdem es mir meine Schülerin Johanna schon vor fast einem Jahr ans Herz gelegt hat. (Ich hasse dieses Nachhinken.) Und ich bin froh, dass ich es gelesen habe, denn es ist ein schöner Maine-Roman mit einem Echo von Stephen King. Detailansicht

  • Just After Sunset

    Kings letzte Kurzgeschichtensammlung ("Everything's Eventual") stammt aus dem Jahre 2002, und in dem wunderbaren Vorwort zu diesem Band sagt er, dass seine Herausgeberschaft der "Best American Short Stories" (2007) sein Interesse am Format der Kurzgeschichte wieder neu geweckt habe. Stimmt nicht ... Detailansicht

  • Kehua!

    Meine jugendliche Leserin war weniger davon angetan – zu viel Mord, Inzest, Untreue, Sex – man will von einer heileren Welt lesen, vor allem, wenn man noch nicht an Weldon Lektüre gewöhnt ist. Meinereins liest das natürlich mit anderen Augen: Leicht, luftig, verspielt, unberechenbar ist das Buch ... Detailansicht

  • Killing Yourself to Live. 85% of a True Story.

    Awesome!
    Klostermans Buch, in bester Kerouac-Tradition, führt uns 6557 Meilen durch Amerika, von New York nach Mississippi, von Mississippi nach Seattle. Für die Zeitschrift "Spin" sucht er Stätten auf, an denen Rock 'n' Roll Stars verstorben sind – die Stelle etwa, wo Buddy Hollys Flugzeug abs ... Detailansicht

  • Kill Two Birds & Get Stoned

    Dies ist Kinky Friedmans erster Nicht-Krimi – und für mich war er das pure Vergnügen.
    Walter Snow, erfolgloser Schriftsteller in New York, sitzt in seinem Souterrain, trinkt Kaffee und raucht eine Camel um die andere – bis eines Tages die wunderschöne Clyd ... Detailansicht

  • Kitchens of the Great Midwest

    Schon mal von ‘lutefisk’ gehört? Seien Sie froh, denn am schlimmsten ist sein Geruch. Und der plagt den jungen Lars Thorvald, weil er und sein Bruder ihn jedes Jahr zu Weihnachten in größeren Mengen herstellen müssen. Detailansicht

  • Klara and the Sun

    Ishiguros Figuren zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine Mission haben. Das beginnt beim Butler Stevens und endet vorläufig bei Klara, der künstlichen Protagonistin dieses Romans. Detailansicht

  • Labyrinth

    Gegenwartsliteratur? Nun, das ist eine sehr umfassende Bezeichnung, aber im Grunde haben wir es mit einem Sommerwälzer, einem historischen Roman, noch besser und genauer (und witziger) mit einem "Grail gripper" – so der Klappentext – zu tun.
    Die 700 Seiten pendeln zwischen zwei Abschnitten: dem ... Detailansicht

  • Lapvona

    Moshfegh ist dafür bekannt, dass sie vor grauslichen Szenen nicht zurückschreckt, und auch hier bedient sie das Publikum mit solchen: Ein Auge tritt aus der Augenhöhle, eine Leiche wird zerstückelt und gebraten, Körpersäfte fließen, wo sie sonst nicht fließen. Detailansicht

  • Lark & Termite

    Das ist ein ganz besonderes Buch, und wenn es mir nicht eine ehemalige Schülerin empfohlen hätte, wäre es wohl an mir vorbeigegangen, obwohl Teile davon in dem Magazin GRANTA, das ich subskribiere, erschienen sind.
    „Lark& Termite“ ist ein zugleich erhebendes und bedrückendes, poetisches und gra ... Detailansicht

  • Last Night in Twisted River

    Es ist mir ja mittlerweile ein Rätsel, warum ich so lange kein Irving-Fan war; sein letzter Roman („Until I Find You“, s. Archiv) hat mich schon sehr für ihn eingenommen und der vorliegende steht ihm um nichts nach.
    Iriving ist schlicht und einfach ein genialer Geschichtenerzähler. Nach den 600 ... Detailansicht

  • Lean Fall Stand

    McGregor, bekannt durch seinen Roman “Reservoir 13“, hat hier ein interessantes Tryptichon vorgestellt. Detailansicht

  • Leaving the Antocha Station

    Indirekt verdanke ich den Tipp Alan Pulverness (thank you, Alan) – und schon wieder hätte ich ein interessantes Buch versäumt. (Mein Exemplar ist doch glatt schon die sechste Auflage!) Detailansicht

  • Legend of a Suicide

    Vanns Erstling ist in mehrfacher Hinsicht verblüffend – zum einen ist es ein exzellent geschriebenes Buch, das viel seinem Schauplatz, Alaska, verdankt. Zum anderen ist es ein komplexes Buch, denn es ist weder ein Roman noch eine Sammlung von Erzählungen, sondern eine lose verknüpfte Narration, ... Detailansicht

  • Leopoldstadt

    Stoppard hat ja schon mal umfangreich-historisch geschrieben, nämlich die Coast of Utopia-Trilogie (s. Archiv), die sich mit der russischen Intelligenzija des 19. Jahrhunderts beschäftigt. Detailansicht

  • Less

    Das ist ein unterhaltsamer Roman, fast so was wie eine feel-good-novel, aber ob er wirklich den Pulitzer-Preis verdient hat, möchte ich dahingestellt lassen. Auf der anderen Seite – warum nicht auch mal Satire und Unterhaltung? Detailansicht

  • Lessons in Chemistry

    Was für ein unterhaltsames Buch! Schon allein deswegen, weil man sich unentwegt über Männer ärgern kann; die sind unfähig, verlogen, arrogant, halten sich – je dümmer sie sind – für unwiderstehlich, schrecken weder vor Diebstahl noch Vergewaltigung zurück. Detailansicht