• Burnt Sugar

    Noch ein Debut-Roman, der den Booker 2020 gewinnen hätte können, wenn nicht, ja wenn nicht Stuarts „Shuggie Bain“ (s. Archiv) mit seinem Debut gewonnen hätte. Gemeinsam haben die beiden Romane übrigens die Figur der (über)mächtigen Mutter. Detailansicht

  • Business As Usual

    Bei den kaum gelesenen Büchern, die ich mir zum Jahreswechsel vornehme, war es für Deutsch leicht: „Hofrat Eysenhardt“ von Alfred Freiherr von Berger (um 1900, schöner Josef Hoffmann-Einband) wird heutzutage wohl nicht viele Leser/innen finden. Detailansicht

  • Butcher’s Crossing

    Noch so ein: Endlich-hab-ich-es-gelesen-Buch! Und ein Wie-gut-dass-ich-es-gelesen-habe-Buch! Detailansicht

  • Carthage

    Keine Danksagung an irgendwen – das hat mich am meisten verwundert bei einem Roman, für den doch viel Recherche und Insiderwissen notwendig waren. Detailansicht

  • Case Study

    Ein gewisser GMB gibt vor, von einem Martin Grey sechs prallgefüllte Notizbücher erhalten zu haben, die sich mit einem Fall des verrufenen Psychotherapeuten Collins Braithwaite aus den 60er-Jahren auseinandersetzen. Detailansicht

  • Celestial Bodies

    Der Grund, warum ich diesen Roman aus dem Oman (Übersetzung: Marilyn Booth) bespreche, ist ein ganz einfacher: Das Buch hat den International Man Booker Preis 2019 gewonnen und verdient daher Beachtung, zumal Alharthi die erste arabische Autorin ist, die diesen Preis gewinnt. Detailansicht

  • Chart Throb

    Wie gut, dass es Ben Elton gibt, der mit jedem seiner Bücher jene Unterhaltung garantiert, bei der man auch das Gefühl hat, bereichert worden zu sein.
    Diesmal geht es um 'reality TV' – genauer um die Musiksendung "Chart Throb" (eine Art Super-Starmania). Drei 'judges' entscheiden über das Schic ... Detailansicht

  • Cheet

    Move over de Niro, here comes Kathryn Cheet!
    Kathryn, Kat, K, Kitty, Katerina etc. ist eine Taxifahrerin in London, zirka dreißig Jahre alt, die neben ihrem Job sechs Liebschaften unterhält; jeder davon ist ein eigenes Handy gewidmet, von jedem Handy und damit von ihren Liebhabern und einer Lie ... Detailansicht

  • Christmas Holiday

    Keine Gegenwartsliteratur, ich weiß. Detailansicht

  • Chrysalis

    Nun gut, dachte ich nach dem Lesen des Klappentexts, kämpfe ich mich halt durch. Immerhin war Metcalfe in „Best of Young British Novelists“ (s. Archiv), das verdient schon die Lektüre. Detailansicht

  • City of Bohane

    Mein englischer Lieblingsbuchhändler (www.timkcbooks.com) weist bei jeder Gelegenheit darauf hin, was dies für ein genialer Roman sein. Ich bin der Empfehlung gefolgt und ein bisschen ratlos zurückgeblieben. Detailansicht

  • City of Thieves

    Bei der Belagerung Leningrads (hier Piter genannt) erhält ein ungleiches Paar einen Auftrag, der ihnen das Leben retten soll: Sie müssen für die Hochzeitstorte der Tochter eines Offiziers zwölf Eier besorgen.
    Der siebzehnjährige Lev, Sohn eines (verstorbenen) Poeten, und der Student Kolya, unbe ... Detailansicht

  • Cockroach

    Was mich gereizt hat, war der Titel, denn seit Weiss‘ „The Roaches Have No King“ bin ich ein großer Fan von Küchenschabenromanen jeder Art.
    Der namenlose Ich-Erzähler, Einwanderer aus Beirut, lebt in einem Montreal, das wir als Touristen nie kennen lernen: Kalt und dunkel ist es dort, das Elend ... Detailansicht

  • Cold Mountain

    "So! Jetzt habe ich diesen Longseller also auch gelesen, und hätte ich es nicht getan, ich hätt es glatt verschmerzt. Ich nehme an, das Buch liest sich für amerikanische LeserInnen halt doch berührender und aufregender, weil es viel mehr mit ihrer Geschichte verbunden ist. Amerikanischer Bürgerk ... Detailansicht

  • Contemporary Fiction: The Novel since 1990

    Dieser Band aus der exzellenten Cambridge Serie “Contexts in Literature” widmet sich auf knappe und doch vielfältige Weise der Gegenwartsliteratur.
    Der Band gliedert sich in sechs Abschnitte; der erste heißt “Reading contemporary fiction” und beschäftigt sich mit ein paar grundlegenden Fragen z ... Detailansicht

  • Cooking with Fernet Branca

    Beste Unterhaltungsliteratur! Hamilton-Paterson, der mit "On Loving Monsters" bereits einen Erfolg gelandet hat, lässt diesmal den Ghostwriter Gerald Samper in seiner kleine Villa in der Toskana und seine Nachbarin, die enigmatische Marta, die aus Voynovia, einer korrupten ehemaligen Sowjetrepub ... Detailansicht

  • Country Music

    Stephens ("Port") wird eine so genannte Theaterpranke nachgesagt, und in der Tat werden seine Stücke mit großem Erfolg aufgeführt (auch in deutschsprachiger Version). "Country Music" ist da keine Ausnahme. In einer guten Stunde durchleben wir vier Szenen, die zwischen 1983 und 2004 spielen.
    Jam ... Detailansicht

  • Crossroads

    Zwischendurch war ich immer wieder versucht, Wolfi Bauer zu zitieren: „Heid hods a Luft wie beim Tennessee Williams.“ Aber damit würde man Williams wahrscheinlich unrecht tun, denn dort ist die Luft viel kompakter verteilt. Detailansicht

  • Deaf Sentence

    Auf David Lodge ist Verlass! Da wird solide erzählt, die Sprache ist ausgezeichnet, die Beobachtungen sind klar und unterhaltsam – und all das hat eine gewisse distinguierte Behäbigkeit. Lodge ist in die Jahre gekommen – und mit ihm seine Helden. Wo es früher noch die wilden (Sex)Abenteuer gab, ... Detailansicht

  • Death of a She Devil

    Erinnern Sie sich noch? Vor 34 Jahren erschien Weldons beißende Satire „The Life and Loves of a She Devil“; später von Seidelman verfilmt mit Meryl Streep und Roseanne Barr. Detailansicht

  • Deer Season

    Ein bisschen spät bin ich mit der Lektüre dran – falsche Saison fast. Aber das macht nichts angesichts der Tatsache, dass dies ein gelungener Roman ist. Detailansicht

  • Demon Copperhead

    „First I got myself born.” Das ist zwar nicht getreulich Dickens, aber es ist dem Roman, der 2023 den „Women’s Prize for Fiction“ und, gemeinsam mit Hernan Diaz, den Pulitzer gewonnen hat, auf Schritt und Tritt anzumerken, dass „David Copperfield“ Pate stand. Detailansicht

  • Dept. Of Speculation

    Was mich am meisten schreckt, ist, dass ich das Buch fast übersehen hätte, obwohl es von allen Seiten hymnisch gepriesen wurde (Book of the Year für Guardian, Oberver, NYT etc.). Und ich will ein Leser sein! Detailansicht

  • Disgrace

    Coetzee hat mit "Disgrace" den Booker Prize 1999 gewonnen, und meines Erachtens hat er ihn verdient gewonnen. Im Gegensatz zur weniger verständlichen Entscheidung des Vorjahres (Ian McEwan mit "Amsterdam") haben die Booker-judges diesmal ein Buch ausgezeichnet, das sowohl inhaltlich vielsch ... Detailansicht

  • Disobedience

    Das Buch ist insofern keine Überraschung, als es schon von so vielen Seiten gepriesen wurde – und mein Exemplar ist bereits die dritte Auflage, obwohl ich rasch bestellt habe. Naomi Alderman schreibt über jene Gemeinde, in der sie lebt: Hendon, eine jüdische Enklave in London, wo die Zeit still ... Detailansicht