JuLit Deutsch


Deutschsprachige Jugendliteratur kompetent rezensiert. Hier finden Sie monatlich neue Buchbesprechungen ausgewählter deutschsprachiger Jugendbücher, die Leselust wecken und als Klassenlektüre geeignet sin - für Sie gelesen und beurteilt von Christian Holzmann.

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  • Henny&Ponger

    Ponger (15) wird in der S-Bahn von einem Mädchen, Henny, angesprochen. Sie lesen das gleiche Buch (einen John Green) und spontan machen sie sich aus: Henny will sich für einige Tage als seine Freundin ausgeben, wenn Ponger sie dabei unterstützt, in ihr altes Leben zurückzukehren. Detailansicht

  • Feuerwanzen lügen nicht

    Höfler ist eine bewährte Autorin (s. Archiv) und auch in diesem Roman sorgt sie für gute Unterhaltung mit Tiefgang.
    Ungleiche Bubenfreundschaften sind ja ein beliebter Topos der KJL. Detailansicht

  • Baumschläfer

    Die FALTER-Rezensentin glaubt, das sei Dudas erster Jugendroman, aber wer hier liest, weiß, dass im Newsletter schon einmal ein Duda-Jugendroman besprochen wurde (s. Archiv). Detailansicht

  • Die weltwichtigste Briefmarke

    Der Roman spielt in Belgien gegen Ende des Ersten Weltkriegs. Thierry (12) will sich an den Deutschen für den Tod seiner Mutter rächen und reklamiert sich in die Gruppe „Der 12 verwegensten Jungen Belgiens“ hinein, die von einem 14-Jährigen geleitet wird. Detailansicht

  • Bis einer stirbt. Drogenszene Internet

    Wenn ich in einer Kochzeitschrift blättere, dann denke ich mir: Dies und das könntest du ausprobieren. Wenn ich dieses Buch lese, das einen extensiven Überblick über Drogen aller Art gibt, denke ich mir das auch. Ist das so? Ich weiß es nicht. Detailansicht

  • Der Chip

    Diese Dystopie schreibt das Jahr 2032. Kim (15) ist eine der Jugendlichen, die das renommierte Berliner Internat Galileo besucht, wo es um stete Optimierung geht. Detailansicht

  • Dazwischen: Wir

    Rabinowichs Jugendbuch-Erstling „Dazwischen: Ich“ (s. Archiv) erzählte auf unsentimentale Weise das Schicksal der Flüchtlingsfamilie aus Sicht der 15jährigen Madina. Detailansicht

  • Wir, die süßen Schlampen

    Eigentlich hätte ich mir ja gewünscht, dass Drvenkar eine Fortsetzung zu „Licht und Schatten“ (s. Archiv) schreibt, doch er hat sich dafür entschieden, den „süßen Schlampen“ (eine Bezeichnung durch eine Mutter), die im Roman „Du“ (2010) ihren ersten Auftritt hatten, noch einmal eine Chance zu geben - Detailansicht

  • Harte Schale, Weichtierkern

    Travnicek hat bereits mit ihrem Erstling bewiesen, dass sie ein Ohr für jugendlichen Erzählduktus hat, und mit diesem Buch präsentiert sie den Text passend zu den Bildern von Michael Szyszka. Detailansicht

  • Heul doch nicht, du lebst ja noch

    Nach „Dunkelnacht“ (s. Archiv) greift Boie diesmal das Thema der unmittelbaren Nachkriegszeit auf. Im Hamburg des Jahres 1945 (im Juni) lässt sie drei Jugendliche zu Wort kommen. Detailansicht

  • Hitze

    Wer da nicht angeblich Pate gestanden ist: Salinger, Houllebecq, Camus. Und auch Beigbeder lobt den Erstling Jestins (*1994). Sicher ist, dass der schmale Roman viel von der lakonischen Schreibweise Camus‘ hat. Sicher ist auch, dass er den Zustand der Inaktivität sehr gut beschreibt. Detailansicht

  • Die Kirsche auf der Torte aller Katastrophen

    Im Original heißt das 2017 erschienene Buch viel unverfänglicher „Je suis ton soleil“, aber weil die Protagonistin zu Katastrophenszenarien neigt, mag der deutsche Titel hingehen. Detailansicht

  • Liebe sich, wer kann

    Jakob (17) ist ein krasser Außenseiter; der Vater hält zu den Zwillingsbrüdern, die ihn immer wieder verspotten, er wird in der Schule ‚Yeti‘ gerufen, Trost findet er nur bei seinem Computerspiel. Da kontaktiert ihn Lotti, die Schulsprecherin. Detailansicht

  • Shelter

    Auch wenn Story und Charaktere etwas wackelig daherkommen, Poznanski versteht es immer, Spannung aufrecht zu erhalten. So auch in diesem Fall. Detailansicht

  • Marilu

    Eine Schnitzeljagd ist immer spannend, vor allem dann, wenn es (vorgeblich?) um ein Leben geht. Elli (17) war vor zwei Jahren mit Marilu im ‚Sonnenblick‘, einer Anstalt für Menschen mit psychischen Störungen. Detailansicht

  • Unfollow

    Man kann mich nicht zu den Anhängern der ‚graphic novel‘ zählen, und auch dieses Buch hat nicht dazu beigetragen, dass ich zum Leser dieser Art von Literatur werde. Detailansicht

  • Warten auf Wind

    Kroon hat für diesen Roman den schwedischen Augustpreis gewonnen, und man mag sich dabei fragen, wie sehr dies ein Erwachsenen-Preis ist. Denn wie viele Kinder tatsächlich diesen ruhigen Roman lesen, wissen wir ja nicht. Detailansicht

  • Perfect Storm

    Sie kennen einander vom LFF, einem Computerspiel: Dylan, Luisa, Felix, Boubacar, Kyoko und Matthew. Sie bilden ein ausgezeichnetes Team, und als sie von Boubacars Problemen im Kongo (Menschenrechtsverletzungen, Ausbeutung etc.) hören, beschließen sie, sich zwei mächtige Konzerne vorzunehmen. Detailansicht

  • Die alte Johanna

    1979 erschien „Johanna“, und neben dem „Vamperl“ war der Roman einer Bauernmagd aus den 30er-Jahren damals für einige Zeit wohl eine der erfolgreichsten Schullektüren, das Bild eines starken Mädchens vermittelnd. Detailansicht

  • Papierklavier

    Wie erfreulich, dass es immer wieder originelle Jugendbücher gibt. Dies hier kommt in Form eines Tage-, Skizzen-, Notizbuchs daher, das von der 16-jährigen Maia verfasst und illustriert wird. Detailansicht

  • Hard Land

    Dass Liebe und Tod immer gut zusammenpassen, wissen wir ja nicht nur seit E. A. Poe. Und auch hier wird der Grundton gleich festgelegt: Wir schreiben den Sommer 1985 in dem Kaff Grady, Missouri, und unser Ich-Erzähler Sam (16) lässt uns wissen: Detailansicht

  • Dunkelnacht

    Ein schmales Buch von Kirsten Boie (s. Archiv) erzählt eine Geschichte, die durch und durch erschütternd ist. Wenige Tage vorm Ende des Zweiten Weltkriegs meinen der ehemalige Bürgermeister und ein paar weitere Bewohner einer bayerischen Kleinstadt (Penzberg), dass der Krieg vorbei ist. Detailansicht

  • Sankt Irgendwas

    Bachs Bücher kamen hier schon öfter vor (s. Archiv), mit diesem schmalen Band ist ihr aber eine beachtliche Leistung gelungen, denn erzählt wird – trotz aller Turbulenzen – unaufgeregt, die Sprache passt und ist nicht pseudo-jugendlich-anbiedernd, sondern voll Treffgenauigkeit und Witz. Detailansicht

  • Der Händler der Töne

    Dies ist das zweite Buch von Petrasch, und wenn manches auch ein bisschen manieriert wirkt, so bietet es doch interessante und kurzweilige Lektüre, nicht zuletzt deshalb, weil wir in eine ganz eigenartige Welt entführt werden. Detailansicht

  • New Earth Project – Tödliche Hoffnung

    Eine Dystopie von der Stange, aber durchaus spannend zu lesen. Wer Collins oder Lu kennt, wird nicht sonderlich überrascht sein, aber das ist halt so, wie Lieblingspasta essen – es schmeckt ja doch immer. Detailansicht