• Morning

    Mord, auch so nebenbei, ist ja fast schon ein Markenzeichen bei Simon Stephens, sei es in „Motortown“ oder in „Punk Rock“ (Columbine-mäßig). Auch hier geschieht der Mord so ein bisschen aus einer Laune heraus und fast ein bisschen nebenbei. Detailansicht

  • Morvern Callar

    ""This novel thing was page after page of words then a number then more pages of words and another number. You had to read to get to the end; you couldn't see the point in reading through all that just to get to an end." Dies sagt Morvern Callar, die in einer eher tristen schottischen Küstenstad ... Detailansicht

  • Mother's Milk

    'I don't associate writing with fun at all. It sounds slightly depressing but writing is horrible ... and not writing is even more horrible.' Soweit St Aubyn, dessen neuer Roman an "Some Hope" anknüpft, in dem wir einen der Protagonisten des Buches, nämlich Patrick Melrose, der unter einem schre ... Detailansicht

  • Motherless Brooklyn

    "I'm tightly wound. I'm a loose cannon. Both – I'm a tightly wound loose cannon, a tight loose. My whole life exists in the space between those words, tight, loose, and there isn't any space there – they should be one word, tightloose." Das sagt der Erzähler in Lethems (Kriminal)Roman, Lionel Es ... Detailansicht

  • Motortown

    Theatertalent Simon Stephens hat mit "Motortown" (Dagenham) ein exzellentes Stück geschrieben, fetzig und voll bedrohlicher Subbtexte gleichzeitig.
    Danny kehrt aus Basra zurück und ist "seriously fucked up"; wer das nicht wahrhaben will, ist natürlich Danny. Wir erleben ihn in verschiedenen Sit ... Detailansicht

  • Mr. Penumbra’s 24-Hour Bookstore

    Schon lange her, dass ich so ein unterhaltsames und kluges (bisweilen neunmalkluges) Buch gelesen habe. Sloan hat damit einen Bestseller gelandet, weil er auf witzige und gescheite Weise die Welt der Technologie mit der der Bücher verbindet. Detailansicht

  • My Father’s House

    Dieser historische Roman ist der erste Teil einer geplanten Trilogie, und in ihm geht es vorwiegend um die gefährlich-heroische Arbeit des Monsignore Hugh O’Flaherty, der im Jahr 1943 vom Vatikan aus eine Fluchtroute für mehr als 6,500 Menschen organisiert hat. Detailansicht

  • My Name is Lucy Barton

    Lucy, die Mutter zweier Kleinkinder, Ehefrau eines Mannes mit deutschen Wurzeln, liegt mit einer mysteriösen Infektion für neun Wochen in einem Krankenhaus in New York. Da taucht plötzlich ihre Mutter auf, die sie seit vielen Jahren nicht gesehen hat. Detailansicht

  • My Sister, the Serial Killer

    Eigentlich wollte ich das Buch ja auslassen, nicht zuletzt deshalb, weil sich die Autorin vor allem bei Gott bedankt. Detailansicht

  • Namedropper

    Viva Cohen ist 16 und lebt bei ihrem schwulen Onkel Manny; befreundet ist sie mit der nordischen Sexgöttin Treena, die etwa so alt wie sie ist, mit dem ziemlich erfolgreichen Rockstar Ray und noch ein paar durchaus seltsamen Leuten. Sie selbst sieht sich als die Antwort der 90-er Jahre auf Liz T ... Detailansicht

  • Nature Girl

    Das ist der Trick Hiaasens: eine Idiosynkrasie, eine Marotte, ein zufälliges Ereignis wächst sich zu einer veritablen Kabale, einem komplexen (Kriminal)Fall, einem Abenteuer von maximaler Unwahrscheinlichkeit aus. Was zB in "Sick Puppy" (s. Archiv) ganz meisterlich vorgeführt wurde, das gilt auc ... Detailansicht

  • Nemesis

    Was für eine Freude, von Roth wieder einmal etwas anderes als Altmännerphantasien und –bekümmernisse zu lesen. Ich nehme an, das ist ein Text, von dem die Kritiker sagen werden: ‚a poignant tale‘.
    Wir schreiben den heißen Sommer 1944, viele junge Männer sind einberufen worden, nicht so aber der ... Detailansicht

  • Netherland

    Das ist ein kluger, vielschichtiger, sprachlich fast immer höchst differenzierter Roman, aus dem sich dementsprechend viel Unterschiedliches mitnehmen lässt. Schon der Titel spielt mit den Versatzstücken: Hans van den Broek, ‚Held’ der Geschichte, ist Niederländer und lebt nach der Trennung von ... Detailansicht

  • Never Let Me Go

    Ishiguro war niemals ein Autor zum raschen Drüberlesen – das verbietet allein schon seine Sprache, die sehr präzise und durchdacht ist. Aber auch die Bewusstseinszustände, die Abläufe, die Stimmungen, die dargestellt werden, ergeben ein fein ziseliertes Gesamtbild, das mit der Komponiertheit und ... Detailansicht

  • New Boy

    Ich bin ein großer Fan des Hogarth Shakespeare-Projekts (s. Archiv) und warte jedesmal gespannt auf einen neuen Band. Detailansicht

  • Nip 'n' Tuck

    Lettes neuer Roman, besser ihr neues Feuerwerk, ist ihren beiden Kindern gewidmet, "without whom I would look years younger". Damit sind wir auch schon beim eigentlich Problem: Die Ich-Erzählerin Elisabeth wird 39 und entdeckt plötzlich, dass sie einem schrecklichen Alterungsprozess unterworfen ... Detailansicht

  • No Country for Old Men

    "He studied the country about. Then he watched it some more."
    McCarthy, Meister des Lakonischen, der seinen Charakteren aber viel Zeit gibt, Dinge zu tun, zu beobachten, zu überdenken (und sie nochmals zu überdenken), der sie aber dann im Halbsatz tötet, hat mit dem Roman eine blutige Geschicht ... Detailansicht

  • Nora Webster

    Ich sehe es als wirklich kuriosen Zufall – denn der Roman, der im Irland Ende der 60er Jahre spielt und das Schicksal der verwitweten Nora Webster (und ihrer vier Kinder) zum Inhalt hat, spiegelt bis zu einem gewissen Grad meine Jugend wider: Detailansicht

  • Normal People

    Rooneys Zweitling, eines der meistgelobten Bücher des Jahres 2018, war schon drauf und dran, in meinem Demnächst-Lesen-Bücherberg unterzugehen, da hat mich eine ehemalige Schülerin (ta, Johanna) dazu gedrängt, es gleich zu lesen. Detailansicht

  • Notes on a Scandal

    Unmittelbar nach Hellers Buch, das ich ja schon längst lesen wollte (eigentlich seitdem es für den Booker 2003 auf der Shortlist war), habe ich Robert B. Parkers "School Days" gelesen, in dem Spenser eine Schulpsychologin als 'child molester' enttarnt. Die Psychologin hatte kein Unrechtsbewussts ... Detailansicht

  • Number Ten

    Ein Buch, das an Townsends brillantes "The Queen and I" anknüpft, haben wir uns schon lange gewünscht, und "Number Ten" scheint den Wunsch erfüllen zu wollen. Premierminister Edward Clare ist nicht mehr der erfolgreiche Politiker, der er war, als er vor fü ... Detailansicht

  • Nutshell

    Das Schöne an einem McEwan-Roman ist, dass man sich bei der Lektüre nicht nur gut unterhält, sondern sich dabei auch noch g‘scheit vorkommt, weil man die eine Anspielung, den anderen Hinweis erkennt. Detailansicht

  • NW

    “White Teeth” ist ja immer noch das unumstrittene Meisterwerk von Smith, und man möchte fast meinen, dass sie mit „NW“ anknüpfen möchte an den Erfolg, aber Smith ist vielleicht zu klug, zu planerisch, auch zu epigonenhaft – und scheitert gerade deswegen (ein bisschen). Detailansicht

  • Off By Heart. Poems to Learn and Love

    Die Herausgeberin, Erfinderin von „The Nation’s Favourite Poems“, hat die Idee, die es in der US schon länger gibt, aufgegriffen: Kinder, Jugendliche – wer immer auch will: Alle lernen Gedichte. Und tragen sie bei Wettbewerben vor. Die Saison ist nun zu Ende (vgl. http://www.bbc.co.uk/schools/te ... Detailansicht

  • On Chesil Beach

    Juli 1962 – Edward und Florence sind frisch verheiratet, sitzen beim Dinner in einem Hotel in Dorset und sind beide in Gedanken bei dem, was wohl damals eigentlich unter "Hochzeitsnacht" verstanden wurde.
    Edward ist Historiker und stammt aus einem eher einfachen Elternhaus, Florence ist Geiger ... Detailansicht