• The Mirror & the Light

    Bei meiner Rezension von „Wolf Hall“ (s. Archiv), dem ersten Band der Trilogie um Thomas Cromwell, habe ich mich ganz schön geirrt; ich meinte damals, dies sei ein Booker Prize für Great Britain, nicht aber für die Welt. Detailansicht

  • The Mission Song

    John leCarr hat sich schon längst von den hiesigen Spionage-Schauplätzen verabschiedet, ja eigentlich hat er sich schon längst von der Spionage verabschiedet. Die heutigen Schurken sind polternde Staatsmänner, elegante Partylöwen, Wirtschaftskonsortien, 'global players' um Macht und Geld.
    Auft ... Detailansicht

  • The Mistress of Spices

    "Tilottama (Tilo), in Indien geboren, von Piraten geraubt und auf eine Insel verschlagen, wo sie die Geheimnisse der Gewürze kennen lernt, eröffnet schließlich in Oakland ein indisches Geschäft, von wo aus sie ihre Heilgaben als Herrin (und Dienerin) der Gewürze einsetzt. In der Gestalt einer al ... Detailansicht

  • The Narrow Road to the Deep North

    Dies ist also der Gewinner des Booker 2014, und diesmal habe ich weniger Vorbehalte als in den vergangenen Jahren. Detailansicht

  • The Next Big Thing

    Als ich einen Blick auf den Klappentext des Buches - ich hatte es geschenkt bekommen - warf, war ich zunächst etwas skeptisch: War die Frage, was ein 73-jähriger Mann mit dem Rest seines Lebens anfangen sollte, wirklich das, was mich vorrangig interessierte?Als alter Brookner-Fan und weil ich de ... Detailansicht

  • The Night Country

    Wie passend, dieses Buch während meiner Neuengland-Reise zu lesen! O'Nan gibt den nebeligen Charme, die grundsätzliche Leere der Ortschaften, den einförmig-beruhigenden Tages- und Nachtablauf auf bemerkenswert atmosphärische Weise wieder.
    Halloween und Jahrestag eines Autounfalls, b ... Detailansicht

  • The Night Ocean

    Das sind die Bücher, die ich liebe! Voller Intertextualität, gut und klug geschrieben, neugierig auf andere Bücher machend etc. Detailansicht

  • The Night Watchman

    Erdrich, hierzulande vielfach unterschätzt, hat mit diesem Roman den Pulitzer 2021 gewonnen, und man darf hoffen, dass zumindest die Übersetzung ins Deutsche fleißig gelesen wird. Detailansicht

  • The Nix

    Wenn du einen Sechshundert-Seiten-Roman schreibst, meint ein Verleger in “The Nix”, dann lesen ihn vermutlich zehn Leute.
    Nun, das stimmt sicher nicht für diesen Roman, denn meine gebundene Ausgabe ist bereits in der 2. Auflage, das kürzlich erschienene Taschenbuch schon ein Reprint. Detailansicht

  • The Noise of Time

    “Art is the whisper of history, heard above the noise of time”, heißt es auf Seite 91; und Musikwissenschafter sagen, dass die Musik von Dmitri Schostakowitsch gleichzeitig eine Geschichte der Sowjetunion zwischen 1930 und 1970 ist. Detailansicht

  • The Ocean at the End of the Lane

    Gaiman meint, es sei ein Buch “for all ages”, aber ich platziere es hier bei der Erwachsenenliteratur, weil Jugendliche wahrscheinlich gefälligere Fantasy und nicht so sehr „inner fantasy“ bevorzugen. Detailansicht

  • The Odds

    Ein Vergnügen, Stewart O’Nan bei seinem Wien-Besuch im September zuzuhören. Unter anderem sprach er über seinen jüngsten Roman, „The Odds“, in dem jedes Kapitel mit einer hübschen Wahrscheinlichkeit eingeleitet wird. Detailansicht

  • The Old Masters

    Simon Gray, dessen "Butley" (mit Alan Bates, dem dieses Stück gewidmet ist) nun endlich auf DVD erhältlich ist, hat ein neues Stück geschrieben, das sich nicht nur stellenweise dem Theatralischen entgegenstellt, sondern das auch eine gewisse Behäbigkeit der Geschichte selbst zelebriert.
    Schaup ... Detailansicht

  • The Orphan Master’s Son

    “Ga thought about reminding the Dear Leader that they lived in a land where people had been trained to accept any reality presented to them” (544). Detailansicht

  • The Other Hand

    Dieses Buch von Cleave wird mit fast noch mehr Lob überhäuft als sein (mittlerweile verfilmter) Roman „Incendiary“ (s. Archiv).
    Diesmal erzählt uns Cleave eine globalisierte Geschichte, die ein bisschen an die Grausamkeiten in Elmore Leonards „Pagan Babies“ erinnert.
    Die sechzehnjährige Little ... Detailansicht

  • The Outlaw Album

    “Once Boshell finally killed his neighbor he couldn’t seem to quit killing him.” Kein schlechter Anfang, würd’ ich meinen. Dies ist der Beginn der ersten der zwölf Geschichten, die Woodrell, Autor des höchst erfolgreichen Romans “Winter’s Bone”, in der schmalen Sammlung vorgelegt hat. Detailansicht

  • The Passenger & Stella Maris

    Wo beginnen? Dass wir seit 2006 („The Road“) keinen Roman mehr von McCarthy lesen konnten? Dass McCarthy 89 ist und nun endlich das langersehnte Alterswerk vorlegt? Dass Dissertationen über die Verquickung der Themen in seinen Romanen noch geschrieben werden? Detailansicht

  • The Perks of Being a Wallflower

    Charlie ist 15 und einsam. Zwar hat er Geschwister, aber er hat keine Freunde, schon gar keine Freundin; aber nicht nur deswegen findet sich Charlie in der amerikanischen College-Welt schlecht zurecht – er gilt als outright weird, weil er gar zu viel vom tumben Toren an sich hat. Nur sein Englis ... Detailansicht

  • The Pesthouse

    "Will you love him when there is no loving to be had?" Ja, selbst dann.
    Jim Crace, einer der besten Gegenwartsautoren, entführt uns diesmal in ein mittelalterliches, enttechnologisiertes, von einer Seuche (the flux) heimgesuchtes Amerika.
    In der Tat gibt es dort wenig Liebenswertes. Die Mensch ... Detailansicht

  • The Pillowman

    Sowohl die Wiener Aufführung im Akademietheater als auch die englische im Cottesloe Theatre (mit Jim Broadbent; dort im Übrigen ungleich mehr Lacher) beeindruckten durch ihre atmosphärische Dichte – die aber leicht herzustellen war, denn McDonagh, dessen Stück "The Lieutenant of Inishmore" wahrs ... Detailansicht

  • The Plot Against America

    Um es gleich vorwegzunehmen – ich hab mich hindurchgekämpft. Dabei habe ich mein gerüttelt Maß an What-if-Romanen gelesen, aber Roths Szenario ist nicht so, dass ich es zu den wirklich packenden zählen möchte.
    1940 – der mit den Nazis sympathisierende Charles Lindbergh gewinnt die Wahlen gegen ... Detailansicht

  • The Power of Yes

    Würde ich an einer HAK unterrichten, dann wäre dies Pflichtlektüre. Und sprächen unsere Politiker/innen besser Englisch, dann würde ich sie auch ermuntern, dieses Stück zu lesen. Zumindest aber den letzten Satz, den Hare immerhin Soros zu Greenspan sagen lässt: „I said, ‚Yes, but Alan, the peopl ... Detailansicht

  • The Promise

    Das ist für mich nicht neu, gerade bei Booker-Prize-Gewinnern: Ich lese und denke mir: Ja. Eh! Genauso ging es mir auch bei Galguts Roman über eine südafrikanische Familiengeschichte. Detailansicht

  • The Properties of Rooftop Air

    1983 war die Aufregung in der Fantasy-Gemeinde groß, denn da erschien Powers‘ „The Anubis Gates“, das uns mit einer skurril-wirren Handlung beschenkte und uns u.a. mit Samuel Taylor Coleridge zusammentreffen ließ. Detailansicht

  • The Quickening Maze

    Anselm Glück erzählt die Anekdote über den ‘peasant poet’ John Clare (1793-1864): Als die Königin die Nervenheilanstalt besuchte, in der auch Clare untergebracht war, behauptete er nach ihrem Besuch, sie habe mit ihm gesprochen. Befragt, was sie gesagt habe, da niemand die Königin mit Clare spre ... Detailansicht