• True History of the Kelly Gang

    Zu den bleibenden Kinoerinnerungen zähle ich Mick Jagger als Ned Kelly, besonders jene Szene, als er mit dem selbst gefertigten Helm, wild um sich schießend, auf seine Gegner zusteuert. Nun, da Carey mit seinem Buch den Booker Prize 2001 gewonnen hat, war die Gelegenheit gegeben, diese Erinnerun ... Detailansicht

  • Twilight

    Etikettiert wird Gay mit “southern gothic” – und es wäre jammerschade, würde jemand deswegen seine Bücher nicht lesen.
    Dies ist, so Gay, eine moderne Hänsel-und-Gretel Erzählung. Die Geschwister Tyler und Corrie finden heraus, dass der Leichenbestatter Fenton Breece nicht das Begräbnis geliefe ... Detailansicht

  • Two More Pints

    Der Folgeband zu “Two Pints” (2012) liefert mehr von „chewing the fat“. Zwei ältere Männer (einst Punks offensichtlich) sitzen im Pub, wir nehmen an in Dublin, und schimpfen und jammern und beklagen. Detailansicht

  • Universality

    Browns kurzer, aber in seiner Rassismus-Kritik unglaublich präziser Erstling „Assembly“ (s. Archiv) war ein Riesenerfolg, und so ist es kein Wunder, dass sie zum zweiten Buch gedrängt wurde. Detailansicht

  • Unless

    Shields' neuer Roman war im Vorjahr auf der Booker-Shortlist und erzählt die, fast möchte man meinen autobiografisch gespeiste, Geschichte der kanadischen Schriftstellerin und Übersetzerin Reta Winters (44), einer fiktiven Figur, die aber dennoch so lebendig anmutet, dass man ver ... Detailansicht

  • Unsettled Ground

    Fuller hat 2021 den Costa Award für dieses Buch bekommen, und sie stand auch auf der Women’s Prize for Fiction Shortlist (den „Piranesi“ bekommen hat, s. Archiv).
    Fuller präsentiert „a bleak tale“. Detailansicht

  • Until I Find You

    Im Grunde habe ich John Irving immer gemieden (es müssen ja ein paar Vorurteile möglich sein), aber eine lange Reise und die Aussicht, wieder einmal einen umfangreichen Roman zu lesen, haben mein Vorurteil schwinden lassen – und rückblickend darf ich sagen: wie erfreulich!
    Und ich sage das nich ... Detailansicht

  • Venomous Lumpsucker

    Beauman wurde hier ja bereits als interessanter Autor besprochen (s. Archiv), aber diesmal hat er sich nochmals selbst übertroffen. Falls Sie keine Ichthyologin sind, hier der deutschsprachige Titel: Der gemeine Lumpfisch. Detailansicht

  • Vernon God Little

    Dass Peter Finlay, der sich Dirty But Clean Pierre nennt, den Booker Prize gewonnen hat, kam sicherlich als Überraschung, aber in seinem bewegten Leben hat er ihn sicher nötig.DBC Pierre erzählt die Geschichte des fünfzehnjährigen Vernon Gregory Little, der, zusammen mit ... Detailansicht

  • Very Cold People

    Erzählt wird die Geschichte von Ruthie (an den meisten Stellen 10-13), die mit ihren Eltern in Waitsfield, Mass., lebt. Die Eltern sind jüdisch-italienischer Herkunft und versuchen, dies vor ihren Nachbarn zu verbergen. Detailansicht

  • Victory City

    Schon seit längerer Zeit habe ich keinen Rushdie gelesen, und so war sein neuestes Buch eine durchaus angenehme Überraschung, denn da war alles da, was einem immer so untergekommen ist. Detailansicht

  • W.

    Zu Beginn des Romans (des sechsten von Meg Wolitzer) befinden wir uns auf dem Finnair Flug 702 nach Helsinki. Hier soll Joseph Castleman, einer der renommiertesten Romanschriftsteller Amerikas, eine begehrte internationale Auszeichnung für sein literarisches Schaffen erhalten. Und genau w&a ... Detailansicht

  • Waiting

    Der Reiseleiter in Wu'xi erzählte uns, dass seine Frau in Tibet arbeitet und sie einander nur zweimal im Jahr sehen - dies ist also auch in der heutigen chinesischen Gesellschaft keine allzu verwunderliche Tatsache.Lin Kong, ein Armeearzt, ist mit einer Frau namens Shuyu - nach elterlichem Arran ... Detailansicht

  • Wandering Souls

    Ein gelungener Roman, der auf der Longlist des Women’s Prize for Fiction 2023 aufschien. Detailansicht

  • We, the Survivors

    Dies ist Aws vierter Roman, angesiedelt in Malaisien, in der Nähe von Kuala Lumpur, mit Rückblicken in die 90er-Jahre, sonst aber knappe vier Monate in der Gegenwart angesiedelt. Detailansicht

  • Welcome to Thebes

    “I wanted ancient Greek mythology to meet modern West African politics head-on. Athens became the richest country in the world and Thebes the poorest; a war-torn failed state,“ sagt Buffini über ihr neues Stück. So hat sie also antike Mythologie und politische Gegenwart, vor allem auch durch Ell ... Detailansicht

  • We Need New Names

    Zimbabwe gilt ja als Bewerbungsland für den Man Booker Prize, und so hat es Bulawayos Roman auf die Shortlist für 2013 geschafft – gut für mich, denn wer weiß, ob ich das Buch sonst gelesen hätte. Detailansicht

  • Western Lane

    Maroos Debut, ein schmaler Band, bei dem einem sofort „sparsame Prosa“ einfällt, findet sich immerhin auf der Booker Shortlist 2023 – eine Erfolgsgeschichte also. Detailansicht

  • We That Are Young

    Der Roman lag ja schon seit einiger Zeit auf meinem Bald-Lesen-Bücherstoß, Zeit also, ihn in Angriff zu nehmen. Der erste Eindruck bei großen Indien-Romanen ist ja oft: Wie Arundhati Roy, aber nicht ganz so gut. Detailansicht

  • What I Talk About When I Talk About Running

    Murakami schreibt zwar auf Japanisch, hat sich aber im europäischen Raum zum Kultautor entwickelt, und jede Übersetzung wird sofort verschlungen. Diesmal legt er uns allerdings weder Roman noch Kurzgeschichten vor, sondern eine Art Lauftagebuch, in dem er uns erklärt: Warum laufen, warum laufen ... Detailansicht

  • When I Lived in Modern Times

    "Scratch a Jew and you've got a story," heißt es in Linda Grants Roman, der den begehrten Orange Prize 2000 gewonnen hat und der, sofern ich das überschauen kann, das zweite Buch der in Liverpool geborenen Autorin ist.
    Grant erzählt die Geschichte der zwanzigjährigen Evelyn Sert, die, als katho ... Detailansicht

  • When We Were Birds

    Der Roman galt als a Most Anticipated Book of 2022, und viele werden ihre Freude am Erstling der Autorin, die aus Trinidad und Tobago stammt, haben. Detailansicht

  • When We Were Orphans

    "We must face the world as orphans" sagt Ich-Erzähler Christopher Banks an einer Stelle des Romans; ob dies der eigentliche Kernpunkt ist, sei dahingestellt, denn die orphanization, denen die Protagonisten/-innen ausgesetzt sind, ist so sehr Triebfeder ihres Handelns, dass der negative Grundton ... Detailansicht

  • Whereabouts

    Mit großem Vergnügen habe ich vor mehr als 20 Jahren Lahiris „The Interpreter of Maladies“ gelesen, mit ebenso großem Vergnügen diesen von ihr 2018 auf Italienisch verfassten Roman, den sie nun selbst ins Englische übertragen hat. Detailansicht

  • Whistle in the Dark

    Nach dem großartigen Debutroman “Elizabeth Is Missing“ (s. Archiv) legt Healy nun ihr zweites Buch vor, und auch diesmal geht es um jemanden, der vermisst wird. Detailansicht