In diesem Fall sind es sogar mehrere, und sie bestimmen das Geschehen von Anfang an, wie uns der erste Satz mitteilt: „Jonathan came home from work one day to find the dogs talking about him.“

Einschränkungen: Erstens sind Dante (ein Collie) und Sissy (ein Spaniel) die Hunde seines Bruders, der ein halbes Jahr in Dubai ist; und zweitens ist sein Job ein Hass-Job, denn er arbeitet in einer eher überflüssigen Werbefirma.

Jonathan ist ein junger Mann, der unter beengten Verhältnissen in New York lebt, eine Freundin, Julie, hat, die für „Bridal-360“ arbeitet, generell mit seinem Leben unzufrieden ist und so wie sich J.D. in „Scrubs“ immer wieder (völlig unmotiviert) in Fantasie-Geschichten verliert, vorzugsweise dann, wenn er andere Frauen (z.B. die Tierärztin) trifft. Aber gerade, als es ernst wird mit der Hochzeit, erleidet Jonathan einen Nervenzusammenbruch (der im Roman etwas zu sehr ausgespielt wird). Verlassen kann er sich eigentlich nur auf „seine“ Hunde (und den Praktikanten Greeley).

Dies ist Rosoffs erstes Buch für Erwachsene oder besser: ihr erster Roman, der sich nicht vorwiegend an Jugendliche richtet. Es ist ein witziger, positiver, New York huldigender Roman geworden, der einen immer wieder überrascht; es ist kein großes Werk, aber eine wirklich unterhaltsame Lektüre für all jene, die sich an der Leichtigkeit des Seins – und an Hunden erfreuen. Gute Sommerlektüre!

pp. 276