• The Quickening Maze

    Anselm Glück erzählt die Anekdote über den ‘peasant poet’ John Clare (1793-1864): Als die Königin die Nervenheilanstalt besuchte, in der auch Clare untergebracht war, behauptete er nach ihrem Besuch, sie habe mit ihm gesprochen. Befragt, was sie gesagt habe, da niemand die Königin mit Clare spre ... Detailansicht

  • The Rabbit Hutch

    Gunty hat den Preis für den besten Debutroman 2022 gewonnen – und er sei ihr gegönnt. Meine erste Reaktion nach der Lektüre: Die spinnen, die US-Amerikaner/innen. Detailansicht

  • The Rachel Incident

    Die Rezensionen waren überwiegend enthusiastisch, und daher habe ich mir (muss ich angeberisch sagen) bei Dubray in Dublin ein signiertes Exemplar gekauft. Mein Fazit: ein einigermaßen fröhliches Jo eh! Detailansicht

  • The Radleys

    Ein bisschen so wie „Meet the Fockers“ oder „Meet the Buddenbrooks“ etc. Lernen Sie eine Familie kennen, die disfunktional ist, disfunktional auf eine besondere Weise, denn es ist eine Vampirfamilie, die sich in einem englischen Kaff angesiedelt hat und dort versucht, ein einigermaßen normales L ... Detailansicht

  • The Rehearsal

    Nach „The Luminaries“ (s. Archiv) bin ich doch auf Cattons Erstling neugierig geworden – und schon dort zeichnete sich die Erzähltechnik ab, die sie im Siegerroman für den Booker verwendet: Es dauert, bis man sich zurechtfindet. Detailansicht

  • The Relic Master

    Immer warte ich zu lange, bis ich den neuen Buckley lese, denn immerhin bin ich ein großer Fan von ihm (s. Archiv). Detailansicht

  • The Resurrectionists

    Frank Cassidy gibt seinen Job in New Jersey auf, verfrachtet Ehefrau Honey (deren erster Mann gerade auf die Vollstreckung des Todesurteils wartet), Stiefsohn Robert Lee und seinen kleinen Sohn Ernie in ein gestohlenes Auto und fährt in das Kaff in Michigan, aus dem er herkommt. Dort wurde soebe ... Detailansicht

  • The Road

    Jim Crace hat etwas Ähnliches geschrieben ("The Pesthouse"; s. Archiv), Thomas Glavinic hätte mit "Die Arbeit der Nacht" wohl gerne so etwas geschrieben – McCarthy aber hat sich seiner Arbeit mit seltener Bravour entledigt.
    Wir befinden uns in einem post-apokalyptischen Amerika: grau, kalt, reg ... Detailansicht

  • The Runes Have Been Cast

    Da haben wir’s: Time’s wingèd chariot, denn es ist 35 Jahre her, dass ich meinen letzten Irwin gelesen habe. Das war „The Limits of Vision“, und ich habe das Buch gerne für Buchbesprechungen verordnet. Detailansicht

  • The Sarah Book

    Mit gehöriger Verspätung weise ich auf das Buch hin, nun da Clemens Setz es ins Deutsche übertragen hat. McClanahans Autofiktion befindet sich bereits in der dritten Auflage und wird von vielen Seiten gepriesen. Detailansicht

  • The Schopenhauer Cure

    Yalom, emeritierter Psychiatrie-Professor und Psychotherapeut, hat nicht nur ein paar 'classic textbooks', sondern auch eine Handvoll Romane geschrieben, in die er seine Erfahrungen hineinverarbeitet hat.
    In "The Schopenhauer Cure" geht es vor allem um Julius Hertzfeld, einen Psychotherapeuten ... Detailansicht

  • The Sea - Booker 2005

    Zwar habe ich "The Book of Evidence" und "Athena" gelesen, aber für mich war der irische Autor Banville immer der Autor von "Dr Copernicus" und "Kepler" – zwei Bücher, die mich so gefesselt haben, dass ich damals auch gleich eine Handvoll Sachbücher gelesen habe. Umso größer meine – und nicht nu ... Detailansicht

  • The Second Sleep

    Wir schreiben das Jahr 1468. Ein junger Priester (Father Christopher Fairfax) ist unterwegs zu einem Kaff in Wessex, um den verunglückten Pfarrer Lacy zu beerdigen. Detailansicht

  • The Secret of Lost Things

    Hays Buchhandelsroman (vgl. etwa "The Archivist" oder die Dunning-Krimis) wurde einige Zeit ziemlich gehypt, und ich hab mir vorsichtshalber eine signierte Ausgabe ins Regal gestellt, glaube aber nicht, dass ich damit etwas Rares (in der mehrfachen Bedeutung) erworben habe.
    Rosemary Savage komm ... Detailansicht

  • The Sellout

    Dies ist also der Gewinner des Man Booker 2016 – und wie schon im Vorjahr ist es ein Roman voller Atemlosigkeit, nicht unbedingt wegen der Spannung oder der Wiedergabe schnelllebiger Zeit, sondern ganz einfach weil das Buch eine überbordende Satire ist, die überall hinschlägt. Detailansicht

  • The Sense of an Ending

    Ein Roman (eine Novelle?), wie man sich ein Buch nur wünschen kann. Man sitzt im Lesesessel, beginnt zu lesen und findet sich sofort in der Welt gepflegter Sätze, die von Verlust, Melancholie und banaler Alltäglichkeit nur so triefen. Man freut sich, ein gebildeter Leser zu sein, und wundert sic ... Detailansicht

  • The Seven Days of Peter Crumb

    Natürlich denkt man gleich an "American Psycho", wenn man Glynns Debutroman liest. Das Böse ist diesmal in Hackney zuhause, und der Titelheld, der weiß, dass er noch sieben Tage leben wird, nutzt diese sieben Tage weidlich, um eine Handvoll Menschen auf bestialische Weise zu töten.
    Erklärt wir ... Detailansicht

  • The Seven Moons of Maali Almeida

    Das also ist der Booker Prize-Gewinner des Jahres 2022 – und es ist in meinen Augen keine leichte Lektüre; nicht, weil die Sprache so anspruchsvoll wäre, sondern vielmehr, weil die Missstände Sri Lankas zunehmend ermüden, so schrecklich sie auch sind. Detailansicht

  • the shape of things

    "He is a living, breathing example of our obsession with the surface of things, the shape of them", sagt die 22-jährige Kunststudentin Evelyn, die den etwas älteren Adam als ihr Diplomprojekt präsentiert. Monatelang hat sie an ihm gearbeitet, ohne dass sich er dessen bew ... Detailansicht

  • The Shards

    Den neuen Ellis lesen ist wie in Grado ins Meer gehen. Man watet und watet und watet, bis man endlich schwimmen kann. Detailansicht

  • The Silence

    DeLillo ist 83 und von seinen bisherigen 17 Romanen habe ich gerade mal zwei gelesen, auch wenn es oft heißt, er ist einer der Granden der US-Literatur. Detailansicht

  • The Sound of My Voice

    Eigentlich passt das Buch ja nicht ganz in diese Rubrik, weil es schon mehr als 20 Jahre alt ist – aber neuentdeckt wurde es 2002 von Irvine Welsh, der darauf hinwies, dass es sich bei dem Kurzroman um ein unbeachtetes Meisterwerk der schottischen Literatur handelt. Recht hat er!
    Morris ist 37, ... Detailansicht

  • The Stars' Tennis Balls

    Diesmal ist der Titel immerhin einigermaßen klar (vgl. Frys "Moab is my washpot"), obwohl man sich wundert, von welchen stars die Menschen eigentlich Tennisbälle sind. Das Zitat ist aus Websters "Duchess of Malfi", die Tennisbälle sind eine Handvoll klar gezeichneter Charaktere.
    Ned Maddstone ... Detailansicht

  • The Story of Lucy Gault

    Die Geschichte der Lucy Gault beginnt 1921 im County Cork, und sie entwickelt sich über 70 Jahre hinweg zu einem kleinen Mythos, auch wenn sie zuerst nur ein Vorfall war, "a calamity [that] shaped a life."Lucy und ihre Eltern bewohnen Lahardane, einen abgelegenen Landsitz; dort sc ... Detailansicht

  • The Sunset Limited

    Die amerikanische Ausgabe ist bereits 2006 erschienen, aber der momentane McCarthy-Hype (obwohl „The Road“ bei uns noch immer nicht angelaufen ist) sieht Neuausgaben (auch von älteren Texten) vor.
    A Novel in Dramatic Form ist ja ganz originell (obwohl Adairs „A Closed Book“ eigentlich besser vo ... Detailansicht