Diesmal geht es um KI, genauer gesagt um KIsmet, ein Top-Programm, das die Burg Greiffenau zum ultimativen Escape-Room verwandeln soll. Herr der Burg ist der Milliardär Nevio, charmant und cholerisch zugleich. Er hat zu einer Probetour eingeladen: Mit dabei sind Maxim, der selbst eine kleine Kette von Escape-Rooms besitzt, Yvonne, eine Influencerin, Petra, eine Meisterin im Rätsellösen, ein übellauniger Mediävist und ein leicht dümmlicher Sportler, der noch dazu seinen Flirt von der letzten Nacht mitbringt. Diese Truppe, verstärkt um den Programmierer Jannek und Nevio selbst, will das Labyrinth der Escape-Rooms für ein paar Stunden testen. Voller Überschwang stellen sie eine Aufgabe – und müssen jedoch merken, dass mehr Präzision gewünscht gewesen wäre.

KIsmet verwickelt sie in zahlreiche Horror-Szenarien, auditiv und olfaktorisch untermauert; wir vermuten rasch, dass sich die KI selbstständig gemacht hat, aber ganz so ist es auch wieder nicht. Bis zur Lösung durchwandern wir zahlreiche Schreckenskammern, gehen in die Irre und im Kreis – und haben, im Gegensatz zu den Figuren, Vergnügen daran. Psychoterror und Einblicke ins Privatleben gibt es als Draufgabe. Und lernen können Sie auch etwas, z. B. was eine Oubliette ist. Sehr unterhaltsam

S. 400 (Spannung; 14+)