YAN – Young Adult Novels
Englischsprachige Literatur für Jugendliche, für Sie gelesen und beurteilt von Christian Holzmann.
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The Boy at the Top of the Mountain
Nach dem Erfolg von „The Boy in the Striped Pyjamas“ (2006) war es abzusehen, dass Boyne in irgendeiner Form an das Setting seines Buches anknüpfen würde – und er tat es fast zehn Jahre (2015) später mit diesem Buch. Detailansicht
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Moonrise
Crossan, Carnegie-Medal Gewinnerin, hat eine neue ‚verse novel‘ geschrieben, die sich trotz des lesefreundlichen Formats ziemlich lange zieht.
Diesmal geht es um die Todesstrafe (noch dazu in Texas), die in den Staaten gerne unerbittlich vollzogen wird. Detailansicht -
Far From the Tree
Nicht ‚America first‘, sondern ‚Family first!’ Was aber heißt das für Familien, die Kinder adoptieren, die irgendwann vielleicht einmal ihre leibliche Mutter kennenlernen wollen? Wie immer sich solche Situationen zuspitzen, leicht ist es nicht für alle Beteiligten. Detailansicht
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Things A Bright Girl Can Do
Eine lange Geschichtsstunde – aber durchaus interessant gestaltet. Nicholls lässt drei Mädchen (um die 17) die Zeit des Ersten Weltkriegs erleben. Detailansicht
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The Book of Dust: La Belle Sauvage
Vor etwas mehr als 10 Jahren war ich mit einer vierten Klasse in Oxford, wo sich mehr als die Hälfte das ‚boxed set‘ der Dark Materials-Trilogie gekauft hat (und dann mit der Begründung, „But we buy so much“ Plastiktotenköpfe, die es für R. L. Stine Bücher gab, gratis haben wollte.) Detailansicht
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Bad Dad
Der jährlich-neue Walliams (Nummer 10)! Diesmal geht es um Frank (11) und seinen Vater (Gilbert, a champion banger racer). Detailansicht
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Goth Girl and the Sinister Symphony
Die ist bereits der vierte (und angeblich letzte) Band in der “Goth Girl”-Serie, und er zeigt sehr schön ein Problem von Kinderbüchern auf. Detailansicht
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Turtles All the Way Down
Die Fans werden jubeln – endlich wieder ein neuer Green; und es erwartet sie auch ein typischer Green: relativ wenig Action, viel Beziehungsprobleme, viel Krankheitsbild, viele Reflexionen und Zitate (ein schönes von Frost: In three words I can sum up everything I've learned about life: it goes on.) Detailansicht
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Before the Devil Breaks You
Der dritte und vorletzte Band in der Diviners-Saga (s. Archiv), etwas dünner, aber nicht minder actionreich. Die üblichen Heldinnen und Helden sind versammelt, Evie, Sam., Memphis und sein Bruder Isaiah, Ling, Henry, Jericho… Detailansicht
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Warcross
Games, games, games. Da sieht “The Hunger Games” fast ein bisschen müde aus gegen diesen ersten Band einer neuen Serie von Marie Lu, Autorin der “Legend” und der “Young Elites”-Serien (s. Archiv). Detailansicht
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the art of being normal
Wer viele Jugendbücher liest, mag sich manchmal denken: Nicht schon wieder eine LGBT-Geschichte, nicht schon wieder das Ritual von bullying und coming out. Detailansicht
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Sputnik’s Guide to Life on Earth
How very charming!
Boyce hat ein neues Buch geschrieben, das in der Aufmachung dem “Broccoli Boy” (s. Archiv) ähnelt, das aber noch mehr Charme als sein vorletzter Roman beweist. Detailansicht -
The Evil Within
Das ist eine ziemlich gute Idee, verpackt in das ‚dyslexia-friendly‘ Format; das heißt, nicht allzu viele Seiten, großer Druck, mit einem Wort: „super-readable“. Detailansicht
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The Incredible Billy Wild
Ich bin ja an sich weder ein Freund von Hundebüchern, noch ein Freund von Büchern, die an „Dear God“ gerichtet sind; aber für dieses Buch will ich eine Ausnahme machen, denn der Hund ist räudig und ob Gott wirklich für ihn da ist, bezweifelt Billy (11) sehr stark. Detailansicht
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The Boy, The Bird & The Coffin Maker
Alle auf der italienischen Insel Allora kennen Alberto, der Sargtischler und Leichenbestatter. Alberto hat viele Bewohner der Insel bestattet, darunter leider auch seine Frau und seine drei Kinder. Und erst kürzlich hat der einsame alte Mann eine Unbekannte bestattet, Miss Bonito genannt. Detailansicht
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Like Other Girls
In den Rezensionen ist zu lesen, dass die irische Autorin Hennesy ihr junges Publikum versteht; dem kann ich insofern zustimmen, als die Protagonistin ihres Romans, Lauren (16), mich an zahlreiche zickige, lästige, stimmungslabile Schülerinnen erinnert. Detailansicht
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Alex Rider: Never Say Die
Wie gut, dass Alex Rider nicht umzubringen ist – literarisch, meine ich. Horowitz hat da so einen Selbstläufer, dass er gut beraten ist, die Figur am Leben zu erhalten. Detailansicht
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Bone Gap
Das Buch ist mit Preisen überhäuft worden – und ich muss sagen, „it grows on you.“ Nicht gleich schlug der Funke über, aber erst nach der Lektüre merkte ich die vielfältigen Nuancen des Romans. Detailansicht
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Nothing Left to Lose
Zur Abwechslung stelle ich den Wells in die Jugendbuchserienecke, obwohl ich die Vorgängerbände im Newsletter besprochen habe; aber es hat sich gezeigt, dass immer mehr Schüler/innen (eigentlich Schülerinnen) diese Bände lesen, die mit der „I Am Not a Serial Killer“-Trilogie begonnen haben. Detailansicht
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The Improbable Theory of Ana & Zak
Wenn Sie mich fragen – ein durch und durch lustiges Buch, mithin ein Buch, das einer seltenen Kategorie angehört. Detailansicht
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The Lotterys Plus One
Emma Donoghue („The Room“) legt hiermit ihr erstes Kinder/Jugendbuch vor, die Fortsetzung ist bereits angekündigt. Detailansicht
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The Bone Sparrow
Flüchtlingsströme gibt es auf der ganzen Welt, aber die australischen Internierungslager kommen in diesem Zusammenhang besonders schlecht weg. Dort lebt Shubi, ein Junge, der nie seine Heimat Burma gesehen hat, denn die Rohingya waren gezwungen zu flüchten. Detailansicht
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Chasing the Stars
„Loss, Lies, Love“ steht noch am Cover zu lesen, und es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass Blackman an den Riesenerfolg ihrer „Noughts&Crosses“-Serie (s. Archiv) anknüpfen will. Detailansicht
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Orangeboy
Der Roman hat den Waterstones Children's Book Prize for Older Readers gewonnen und war für mehrere andere Preise nominiert – so weit, so gut. Und es ist auch ein (etwas zu langes) Buch, das es sich zu lesen lohnt, aber so wirklich preiswürdig scheint es mir nicht. Detailansicht
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Fish Boy
Keine Frage, das Buch hat etwas Artifizielles. Wenn es um einen ‚fish boy‘ geht, dann müssen auch die Wörter bisweilen schwimmen, was einige originell, andere ermüdend finden mögen. Detailansicht