JuLit Deutsch


Deutschsprachige Jugendliteratur kompetent rezensiert. Hier finden Sie monatlich neue Buchbesprechungen ausgewählter deutschsprachiger Jugendbücher, die Leselust wecken und als Klassenlektüre geeignet sin - für Sie gelesen und beurteilt von Christian Holzmann.

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  • Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß

    Mein zweiter Wortberg – und ein durchaus gelungenes Buch, das für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2015 nominiert ist. Detailansicht

  • Ich, Elias

    Eine Liebesgeschichte – erzählt von Elias, der 15 und verunsichert ist. Sein Freund Jesko ist ihm da schon um einiges voraus, zumindest tut er so, als wäre er der Mädchenschwarm. Detailansicht

  • Schneeriese

    „Es ist eine alte Geschichte…“ schreibt Heine; „und wem sie just passieret, dem bricht das Herz entzwei.“
    Adrian (14), großgewachsen und daher Einsneunzig genannt, ist die Geschichte „just passieret“, und er weiß wirklich nicht, wie damit umgehen. Detailansicht

  • Jackpot. Wer träumt, verliert

    Ein filmreifer Thriller. Nach einem Banküberfall kracht ein Auto die Böschung hinunter, das sechszehnjährige Mädchen im Fond, Sabrina, vertraut dem zufällig vorbei kommenden Chris (14), eine Tasche an – und in der Tasche sind vier Millionen. Detailansicht

  • Mogel

    Mohls zweieinhalbter Teil seiner Trilogie (s. auch Archiv) spielt in der Jenfelder Plattenbau-Gegend, und wir treffen auch vertraute Charaktere wieder. Der Protagonist, Miguel dos Santos (15), lebt aber ein bisschen besser, nämlich in einer Reihenhaussiedlung. Detailansicht

  • Anders

    Da ist Felix; mit dem scheint alles in Ordnung, bis er an seinem 12. Geburtstag, durch eine Verkettung unglückseliger Umstände, einen Unfall hat und 9 Monate im Koma liegt. Als er wieder erwacht, will er nicht mehr Felix, sondern Anders sein. Detailansicht

  • Königin des Sprungturms

    Das Zehnerbrett spielt ja schon in Wildners „Jede Menge Sternschnuppen“ (s. Archiv) eine Rolle, aber hier ist es zentral, denn die Protagonistinnen sind junge Sportlerinnen, die jeden Tag eisern zum Sprungtraining gehen. Detailansicht

  • Marienbilder

    Mareike, die Protagonistin des Buches, sagt: „Meine Geschichte ist ein mühseliges Zusammenflicken von Hörensagen und schiefen Chronologien, und nichts dran, was hieb- und stichfest ist, nur Indizien, eventuell, aber das reicht nicht für ein Urteil.“ Detailansicht

  • Pampa Blues

    Wingerode, ein fiktives Kaff in Norddeutschland, ist nicht zufällig ein Anagramm von Nirgendwo. Hier gibt es nur noch vier Bauernhöfe, ein Gasthaus, eine Tankstelle und noch ein paar Häuser. Detailansicht

  • Und auch so bitter kalt

    "Tenebrien ist das Land, in das alle gehen, die nicht für unsere Welt gemacht sind. Die Dünnhäutigen, die Gläsernen, diejenigen, die zu viel wünschen, diejenigen, die zu viel gewagt und zu viel verloren haben." Detailansicht

  • Latino King

    Mit 17 wird der Niederländer Castel Drogenhändler – ein umsichtiger noch dazu; bald stellen sich Reichtum und Reputation ein. Doch dann beginnt er als Drogenkurier zu arbeiten und wird in der Dominikanischen Republik beim Schmuggeln erwischt. Detailansicht

  • Tigermilch

    Nini und Jameelah sind 14 und wachsen in Berlin im Multikulti-Teil auf; nicht ganz Ghetto, aber fast. Ninis Mutter verbringt ihr Leben am Sofa, Jameelah ist aus Pakistan und von der Abschiebung bedroht. Detailansicht

  • Das Labyrinth der träumenden Bücher

    In gewohnter Aufmachung, aber nicht mehr bei Piper, ist der zweite Teil der Träumenden-Bücher-Trilogie erschienen. Die Hülle ist gleich, der Inhalt hingegen lässt zu wünschen übrig. Detailansicht

  • Warum wir Günter umbringen wollten

    1947 – und das Leben ist schwer für die Jungen. Wenig zu essen, Kriegsheimkehrer, strenge Eltern (vorwiegend Mütter). Freddy erzählt die Geschichte von ihrem Herumtreiben und wie sie Günter, der anders ist als die anderen (und auch nicht aus dem Ort) quälen. Detailansicht

  • Rico, Oskar und der Diebstahlstein

    Da habe ich also jetzt einen Band ausgelassen; wenn ich richtig rechne, ist dies Steinhöfels vierter Rico-Band, und er folgt ganz dem Muster der anderen Bände. Detailansicht

  • Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt

    Maulina, die eigentlich Paulina heißt, wohnt in Mauldawien mit ihren Eltern. Mauldawien ist ein wunderbares Haus, sie ist dort die Prinzessin – und glücklich. Doch dann, so glaubt sie, zerstört „der Mann“ (ihr Vater) dieses Glück. Detailansicht

  • Kinder im Dunkeln

    Das ist ein Klassiker, der vor ein paar Jahren neu aufgelegt wurde und auf Grund der Tatsache, dass 2013 Brasilien Gastland bei der Frankfurter Buchmesse war, erneut auf Interesse gestoßen ist. Detailansicht

  • Kodo – Der Fluch des Samurai

    Kouwenberg nennt „Musashi“, den umfangreichen Roman über den legendären Schwertkämpfer (ein Lesevergnügen, ich schwöre es, aber nur in der ungekürzten Ausgabe von 1400 Seiten), als Vorbild, und das ist schon mal eine Empfehlung für sich. Detailansicht

  • Abzählen

    Melaschwilis Roman erhielt den Pries für den besten Debutroman 2011, und tatsächlich ist es der jungen georgischen Autorin gelungen, ein schmales, aber unübliches Jugendbuch (für alle Altersstufen eigentlich) zu schreiben. Detailansicht

  • Der Sommer am Ende des Jahrhunderts

    Geda hat einfach eine klare, direkte, unkomplizierte und doch poetische Art des Erzählens, und daher ist das Buch – genauso wie „Im Meer schwimmen Krokodile“ (s. Archiv) – ein Lesevergnügen, auch wenn das nicht der temporeiche Roman ist, sondern vielmehr einer, der wie ein Kindheitssommer ist: Detailansicht

  • Der Atem der Angst

    Hennig von Lange, berühmt für ihre Lelle-Romane, hat ein Handwerksstück geliefert und einen Thriller geschrieben, der über 400 Seiten recht gekonnt Spannung aufrecht erhält. Detailansicht

  • The Lovely Way

    Die Schweden sind ja immer für Überraschungen gut – und Nässlings Debutroman beschert uns eine schöne Abwechslung zum Jugendbuch-Mainstream.
    Mary (Ich-Erzählerin) und Lovely sind beste Freundinnen, auch wenn Lovely von dem Mitschülerinnen und Mitschülern für ein wenig verrückt gehalten wird. Detailansicht

  • Im Meer schwimmen Krokodile

    Der zehnjährige Enaiatollah Akbari ist mit seiner Mutter vor den Taliban nach Pakistan geflohen, aber auch dort bietet sich ihm wenig; ausgebeutet, für Essen und einen Schlafplatz, verbringt er einige Zeit in Pakistan, um sich schließlich auf die Suche nach einem besseren Leben zu machen. Detailansicht

  • Die dritte Stunde nach Mitternacht

    Jugendliche Detektive gibt es ja zuhauf, und nun hat die dänische Autorin die Szene mit zwei weiteren Charaktere bereichert – ich sage bewusst bereichert, denn die elfjährige Halbkoreanerin Esme, die gerne Journalistin werden möchte, und der gleichaltrige Computernerd Igor machen ein gutes Gespann. Detailansicht

  • Herbstattacke

    Leo ist neu in der Stadt und muss sich erst zurechtfinden; die Mutter (noch jung) ist eben erst geschieden, Leo wird Zielscheibe einer kleinen Gang, will aber mit den Leuten gut auskommen, als er mitkriegt, dass Malik, der Boss und Schläger, der Bruder von Farsaneh ist, ... Detailansicht