The Coldest Girl in Coldtown

Autor Holly Black

Verlag Indigo 2013; pp. 419

Wo sind die unkomplizierten Zeiten von „Twilight“? Blacks neuester Roman ist eine Liebeserklärung an Vampire, aber eine finstere. Wer gebissen wird, landet in einer Coldtown, in der Kameras die tödlichen (und schönen) Geschöpfe begleiten. Detox ist möglich, aber alles andere als leicht.

Tana, Hauptheldin des Buches, unberechenbar und auf ihre Weise tödlich, hat ihre Mutter durch einen Vampirbiss verloren, und seither lässt sie das Vampirdasein nicht mehr los. Als sie eines Tages nach einer Party aufwacht, hat ein Massaker stattgefunden, nur sie, ihr Ex-Freund (infiziert) und ein faszinierender Vampirjunge überlebt haben. Da Tana sich auch infiziert glaubt, machen sie sich auf nach Coldtown, wo es zu allen möglichen Auseinandersetzungen kommt, unter anderem mit einem Pärchen, das sie unterwegs mitgenommen haben. Als dann auch noch Tanas kleine Schwester Pearl auftaucht, wird – pun intended – auf Leben und Tod gekämpft.
Blacks Vampire sind vielfach gefallenen Engeln vergleichbar, die jagen und über“leben“, die faszinieren und abstoßen. Tana selbst ist auf alle Fälle ein schillernder Charakter, und es wäre fast schade, wenn wir nicht mehr über sie und den jungenhaften, aber uralten Vampir Gavriel erfahren würden. Lassen wir sie mal ein bisschen in einer Zelle schmoren, dann wissen wir hoffentlich bald mehr. Für Vampirromanprofis jedenfalls ein Muss.

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
02.09.2014
Link
https://rezensionen.schule.at/portale/rezensionen/yan-young-adult-novels/vampire/detail/the-coldest-girl-in-coldtown.html
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