Hintergrundheld ist, wie so oft, Skink, der ehemalige Gouverneur von Florida, der in den Sümpfen umherzieht, Umweltsünder bestraft, von ‚roadkill‘ lebt und eine herrlich bizarre Figur (nunmehr schon 70+) ist. Allein für die Erfindung dieses Charakters können wir Hiaasen dankbar sein.
Diesmal hilft er Richard, dessen vierzehnjährige Cousine Malley verschwunden ist; weil sie ins Internat hätte gehen müssen, ist sie einfach mit einem Typen, den sie in einem Chatroom kennen gelernt hat, durchgebrannt. Big mistake, denn der ist ein Kleinkrimineller und Weirdo, der Malley heiraten will. Skink und Richard machen sich also auf die Suche; behilflich ist ihnen die ein oder andere kryptische Botschaft von Malley und Skinks Kenntnis der Gegend samt Leben in der Natur.
Als sie die beiden endlich finden, ist das Abenteuer noch lange nicht zu Ende. Wildschweine, hungrige Alligatoren, Regenfälle, Missgeschicke sorgen dafür, dass das Unternehmen, den Gangster zu fangen, noch gute weitere 100 Seiten braucht – dann aber gibt es ein ziemlich klares Ende.

pp. 281