The Fault In Our Stars

Hazel Grace ist 16 und leidet an Schilddrüsenkrebs und in der Folge an Metastasen in der Lunge, was sie zwingt, mit einem mobilen Beatmungsgerät unterwegs zu sein. Hazel Grace hat ein sehr pragmatisches Verhältnis zu ihrer Krankheit, ihrem Leiden, ihrem absehbaren Tod.

Da lernt sie in der (durchaus humorvoll geschilderten) Krebshilfegruppe Augustus kennen, der Knochenkrebs hat und dem das rechte Bein amputiert wurde.

Zwischen den beiden entspinnt sich eine fast fast heitere, ein bisschen kauzig-originelle Liebesgeschichte, die unter anderem darin gipfelt, dass sie (mit Hazels Mutter) nach Amsterdam fliegen, um dort den Autor des Lieblingsromans von Hazel kennenzulernen, denn Hazel will vor ihrem Tod noch ein paar Fragen zu dem fragmentarischen Roman beantwortet wissen. Der Autor entpuppt sich als Enttäuschung, die Reise als Bereicherung. Doch Augustus hat einen Rückfall, und nun muss Hazel nicht nur mit ihrer eigenen Krankheit fertig werden, sie muss auch Augustus bei seinem Dahinsiechen begleiten.

Das klingt alles ziemlich schrecklich – und in gewisser Weise ist es das auch. Aber Green hat es geschafft, ein sehr trauriges und zugleich lebensbejahendes und humorvolles Buch zu schreiben, das einen nicht loslässt.

Wie schon in “Looking for Alaska” (s. Archiv) gelingt es ihm, ohne Pathos und fast mit Selbstironie mit den Themen Krankheit und Tod umzugehen; gleichzeitig finden sich so viele liebenswerte, skurrile, bizarre Szenen, dass es ein Vergnügen ist, das Buch zu lesen. Sehr empfehlenswert!

Dutton 2012; pp. 318

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
08.05.2012
Link
https://rezensionen.schule.at/portale/rezensionen/yan-young-adult-novels/tod/detail/the-fault-in-our-stars.html
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