Something Invisible
Parkinson, irische Jugendbuchautorin, hat sich mit ihrem Buch vordergründig in die Reihe "slighly nerdy kids" eingereiht, aber schlussendlich, nicht zuletzt durch das Thema Tod, gewinnt das Buch noch eine weitere Dimension und ist durchaus lesenswert.
Jake ist elf und sehr mit sich und seiner W ...
Parkinson, irische Jugendbuchautorin, hat sich mit ihrem Buch vordergründig in die Reihe "slighly nerdy kids" eingereiht, aber schlussendlich, nicht zuletzt durch das Thema Tod, gewinnt das Buch noch eine weitere Dimension und ist durchaus lesenswert.
Jake ist elf und sehr mit sich und seiner Welt beschäftigt. Sein Stiefvater und seine Mutter (eine Dichterin) halten vorsichtige Distanz zu ihm. Jake, etwas skurril, sehr neugierig, vom Wunsche besessen 'fish painter' zu werden, kann aber nicht umhin, sich der Außenwelt zu öffnen. Zum einen gibt es da einen Eindringling: Seine Mutter ist nicht einfach so dick geworden, wie Jake vermutet, sondern sie ist schwanger und bringt ein Mädchen (Daisy) zur Welt, das ab nun wohl ein Faktor im Leben Jakes ist. Und zum anderen lernt Jake auch noch Stella kennen, die in ihm ganz neue Gefühle hervorruft, und die mit ihren vier Schwestern immer wieder in Jakes Leben auftaucht.
Es fällt ihm nicht leicht, sich auf all diese neuen Begegnungen einzustellen, noch dazu, wo seine Umwelt nicht immer so reagiert, wie er es sich vorstellt. Für Jake beginnen also die ersten Schritte des Heranwachsens, mit all ihren Freuden, Enttäuschungen und Unglücksfällen.
Das ist so ansprechend geschrieben, das pendelt so hübsch zwischen normalem Kinderalltag und leichter Verzerrung desselben hin und her, dass Jake bestimmt für eine Fortsetzung gut ist. Lassen wir uns überraschen.
Puffin 2006; pp. 182