Stay With Me
Autor Paul Griffin
Verlag Dial Books 2011; pp. 288
Nicht unbedingt meine Art von Buch, aber dennoch lesenswert!
Da haben wir zuerst einmal ein ziemlich klassisches Setup: das intelligente Mädchen (Céce), das sich vom Schicksal der Alkoholiker-Mutter (die durchaus sympathisch ist und von C. geliebt wird) zu emanzipieren sucht; den Schulversager Mack, der mit seinem Alkoholiker-Vater lebt und ein Genie im Umgang mit Hunden ist.
Die beiden lernen einander kennen und lieben, trotz aller widriger Umstände. Doch eines Tages macht Mack einen fatalen Fehler und findet sich im Gefängnis wieder; er will Céce nicht mehr sehen, lässt sie wissen, dass er sie nie geliebt hat, sie glaubt ihm natürlich nicht etc. Das wäre also eine relativ banale Geschichte, wenn Griffin nicht Macks Talent, Hunde abzurichten, ins Spiel brächte. Mack und die Pitbulls sind ein Kapitel für sich, und wir erfahren also ziemlich viel über Hunde – und wie sie letztlich ein Band zwischen den beiden Fünfzehnjährigen schaffen.
Hervorzuheben ist auch, dass Griffin dabei nicht auf die anderen Charaktere des Romans vergisst; es entsteht also ein lebendiger Roman, berührend und ‚streetwise‘. Für Hundefans auf jeden Fall zu empfehlen.