Kevin (14) liegt krank im Bett und kann sich daher nicht seinem eigentlichen Lebensinhalt, dem Baseballspiel, widmen. Von seinem Vater, einem Schriftsteller, borgt er sich heimlich einen Gedichtband, und mehr aus Langeweile als aus Interesse, beginnt Kevin (who can't tell a ballad from a salad) sich mit Gedichten zu beschäftigen und macht sich daran, ein Haiku und ein Sonett zu verfassen, um so u.a. schließlich auch den frühen Tod der Mutter lyrisch aufzuarbeiten.
Schick ist das natürlich nicht, und als er zu den Baseball-Kumpels zurückkehrt, wird er deswegen auch gehänselt. Aber immerhin ist da noch Mira, eine neue Schülerin, die sich an der sensiblen Seite von Kevin interessiert zeigt, und am Ende des Buches wünschen wir ihm, dass sein Leben – zumindest in absehbarer Zeit – so weitergehen möchte: Ein guter Baseballspieler mit einer Freundin, die es zu schätzen weiß, dass er nicht nur an Sport und Schmusen, sondern auch an Sonetten und Sestinen interessiert ist.