Demon in My View
Auch hier gilt: Wer auf den Geschmack kommt, auf den warten Folgebände! Eigentlich gibt es ja vor diesem Band noch "In the Forests of the Night", den Atwater-Rhodes (*1984) mit 14 geschrieben hat. Mir ist zufällig dieser aus der "Den of Shadwos"-Serie in die Hand gefallen – und er tut's auch.
J ...
Auch hier gilt: Wer auf den Geschmack kommt, auf den warten Folgebände! Eigentlich gibt es ja vor diesem Band noch "In the Forests of the Night", den Atwater-Rhodes (*1984) mit 14 geschrieben hat. Mir ist zufällig dieser aus der "Den of Shadwos"-Serie in die Hand gefallen – und er tut's auch.
Jessica ist wenig beliebt bei ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, obwohl sie ein schönes und interessantes Mädchen ist. Zu viele fürchten sie – und kaum jemand weiß, dass sie erfolgreiche Vampirromane schreibt. Die wenigen, die davon wissen, sind meistens Vampire.
Als eines Tages ein neuer Schüler auftaucht, ähnelt er fatal einer der Hauptfiguren aus Jessicas letztem Roman. Und allmählich – ob sie es nun wahrhaben will oder nicht – muss sie sich eingestehen: Ihre Romanfiguren sind Wirklichkeit, und so manche trachten ihr nach dem Leben. Erfreulicherweise gibt es da die freundliche Caryn, eine Hexe, die zwar nicht Jessicas Sympathie genießt, die ihr aber immerhin des Öfteren hilfreich zur Seite steht. Als sich dann Aubrey, der byroneske Vampir, entscheiden muss, ob er Jessica töten soll oder nicht, geht es wirklich drunter und drüber, und die Zähne werden gewetzt und ausgefahren.
Das alles liest sich nett bis spannend – vor allem aber schnell. Wem also Meyer zu dick ist, der kann sich hier schnell etwas Vampireskes "reinziehen" und kommt vielleicht auf den Geschmack. (Blut ist ja immer noch ein besonderer Saft!)
LaurelLeaf 2006; pp. 176