Confessions of a Not It Girl
Jan Millar (fast 17) ist auf der Suche nach ihrem Traumboy und sie scheint ihn auch schon gefunden zu haben: Es ist Josh, den sie schon lange kennt, Josh, der so eine liebe Art hat, Josh, den sie allüberall trifft, Josh, der mit ihr die Romeo & Julia-Szene vorträgt etc.Aber Jan gerät immer wiede ...
Jan Millar (fast 17) ist auf der Suche nach ihrem Traumboy und sie scheint ihn auch schon gefunden zu haben: Es ist Josh, den sie schon lange kennt, Josh, der so eine liebe Art hat, Josh, den sie allüberall trifft, Josh, der mit ihr die Romeo & Julia-Szene vorträgt etc.
Aber Jan gerät immer wieder in peinliche Situationen, ist unsicher, sprachlos, vermurkst diese und jene Gelegenheit, tut nicht, was sie tun sollte.
Ihre Freundin Rebecca ist da ganz anders: Sie verführt einen Praktikanten aus der Anwaltskanzlei ihres Vaters, sie ist raffiniert, schön, selbstbewusst – ihr einziges Pech ist, dass der Praktikant ihr wahres Alter herausfindet.
Abgesehen davon, dass Jan für manche Sorgen ein bisschen zu alt ist, wirkt das Buch durchaus glaubhaft und müsste den Mädchen, die gerade mit ähnlichen Selbstzweifeln beschäftigt sind, gut gefallen. Das ewige Im-Kreis-Denken, das Jammern über sich selbst und die Welt, die Konflikte mit den Eltern, das generelle Leiden am Gefühl, ein Not-It-Girl zu sein, wird mit aller Kraft ausgebreitet – so sehr, dass jene, die nicht gerade mitleiden, vielleicht sogar ein bisschen gelangweilt sein dürften. Bei so viel "Elend" kommt die glückliche Schlussszene fast ein bisschen überraschend – andererseits: wer weiß, wie lange so ein Glück hält; mit anderen Worten: Eine Fortsetzung ist da schon drin. Kurzum: Ein Buch zum Drüberstreuen – die Taschenbuchausgabe reicht dafür.