Fitz ist ihr dennoch ein fast treuer Freund, denn als Cassie behauptet, sie könnte ein Dauersummen hören, gesteht er ihr das zwar irgendwie zu, aber er selbst kann es nicht hören.

Cassie verbohrt sich immer mehr in diese Idee; gleichzeitig sucht sie immer wieder ihren Umweltschützer-Eltern zu entkommen, die offensichtlich im Dauerstreit liegen. Für die Band komponiert sie ein Stück, das sie ‚Wrath‘ nennt, aber auch bei dieser Probe kommt sie eher als ‚crazy‘ herüber. Cassie behauptet, sie höre das Lied einer gequälten Erde. (Das gibt Sedgwick die Gelegenheit, über die Schumann-Resonanz zu schreiben.)

Und dann ist Cassie eines Tages verschwunden. Die Polizei reagiert eher lahm und Fitz macht sich, unterstützt vom Vater, auf die Suche nach ihr. Und er hat auch eine Idee, wo sie zu finden ist…

Das ist ein Jugendbuch abseits vom Mainstream, hübsch gestaltet (auch für jene mit Leseschwierigkeiten gedacht), und es gelingt Sedgwick eine geheimnisvolle Atmosphäre aufzubauen, die dafür sorgt, dass man das schmale Buch in einem durchliest. Interessant!

pp. 131 | 5. Klasse