Pretty Little Liars
Mittlerweile ist ja schon der 13. Band in der Serie erschienen, aber da eine meiner Studentinnen ihre lesson plans darüber gemacht hat, die DVD auf dem Markt ist und Shepard ja wirklich eine Erfolgsautorin ist, habe ich also endlich Band eins meiner Viererkassette gelesen...
...und muss nun wohl weiterlesen, denn Shepard hat tatsächlich sehr gekonnt diese High-School-Geschichte, den „Gossip Girls“ nicht unähnlich, erzählt.
Eines Tages verschwindet Alison (15), unangefochtene Leiterin der Gruppe, spurlos. Ein Jahr später, Alison ist noch immer nicht aufgetaucht, verfolgen wir die Spuren der Vierergruppe, die sich mittlerweile auseinandergelebt hat. Spencer macht sich an den Freund ihrer Schwester Melissa heran, Aria, die ein Jahr in Island war, an ihren Englischlehrer, Emily an Maya, die in Alisons Haus gezogen ist, und Hanna an einen Jungen, der keinen Sex vor der Ehe will.
Man sieht, das Buch ist voller Begehrlichkeiten (sonst eher selten in dieser Häufung in YANs) – aber die werden nicht so richtig ausgelebt, denn all diese kleinen (großen?) Sünden werden mit einer Ladung an Mails und SMS quittiert, die mit A unterzeichnet sind. Lebt Alison noch? Immerhin werden Geheimnisse erwähnt, die nur sie kennt.
Das ist bester Trash – flüchtige Beziehungen, Shopping, Körperkult, Mystery - you name it; schon lange nicht mehr so oft von hot bodies (die der Buben) und adorable girls gelesen. Aber zwischendurch geht doch was weiter – und es liest sich ganz bestimmt unterhaltsam und witzig. Kein Wunder, dass die Serie immer noch populär ist.
HarperTeen 2007; pp. 286