So liefert er diesmal eine Petitesse, die sich hauptsächlich um das Thema „bewilderment“ dreht. In bestem Snicket-Ton heißt es da auch: Bewildered is a word which here means “you don’t have any idea what is happening.” Genauso ist es. Der Erzähler (ein Mr. Snicket) findet nach seinem Frühstück (das gefühlte hundertmal aufgelistet wird) einen Zettel, auf dem steht: „You had poison for breakfast.“

Das ist der Ausgangspunkt für eine Kreuz-und-Quer-Verwirrung, vorwiegend zu den Themen Tod und ‚bewilderment‘. So nebenbei begleiten wir den Erzähler zu einem ‚tea shop‘, das geschlossen ist, einer Honigverkäuferin, einem Supermarkt. Wir erfahren ausführlich, welche Möglichkeiten der Zubereitung von Eiern existieren, wir lernen die drei Regeln fürs Erzählen, die eigentlich zwei sind, kennen. Und in all dem sind auch noch zahlreiche kleine Geschichten verpackt (berührend: the shoemaker). Endnoten machen sich nochmals ein bisschen über uns LeserInnen lustig.

Snicket-Fans werden sich das Büchlein nicht entgehen lassen, auch wenn sie wenig Handlung vorfinden. Aber sie werden ‚bewildered‘ sein.

pp. 158 | 5. Klasse +