Blad Morrison (benannt nach den Blade-Filmen) ist der 17-jährige Sohn eines alternden Rockstars, der regelmäßig gegen seine Alkohol- und Drogensucht kämpft und fast immer verliert (Vorbilder genug!). Blade ist genervt von diesem Leben, von diesem Vater, von seiner älteren Schwester, zuletzt auch von seiner Freundin, die ihn betrügt. Blades Lieder für sie werden damit zu Schrott.

Ein Angelpunkt in seinem Leben war seine Mutter, die vor 10 Jahren starb; und nun (Spoiler!) erfährt er plötzlich, dass er adoptiert ist. Auf der Suche nach seiner leiblichen Mutter gelangt er in ein Kaff in Ghana, wo er neue Freunde findet. Aber auch dorthin folgen ihm Vater und Onkel mit dem Musiktross. Wie wir schon ahnen können – Blade muss eine eigene Stimme, seine eigene Musik finden. Gar nicht so leicht.

Was das Buch besonders bestrickend macht, sind die vielen Verweise auf berühmte und weniger berühmte Songs. Metallica, The Black Keys, Lenny Kravitz, Van Halen, Fleetwood Mac etc. etc. Und wer Spotify hat, der kann sich das alles gleich unkompliziert anhören. Nicht abschrecken lassen von der Seitenanzahl, das Buch ist schnell gelesen.

pp. 457 | 5. Klasse