Bindi Babes

"Bindi Babes" ist zwar ein wenig seltsam als Titel, aber die Geschichte ist jedenfalls ganz nett. Amer (12), Jazz (11) und Geena (14) leben mit ihrem Vater in New York und versuchen den frühen Tod ihrer Mutter zu verkraften; das geht vorwiegend dadurch, dass sie sich überall beliebt machen und v ...

"Bindi Babes" ist zwar ein wenig seltsam als Titel, aber die Geschichte ist jedenfalls ganz nett. Amer (12), Jazz (11) und Geena (14) leben mit ihrem Vater in New York und versuchen den frühen Tod ihrer Mutter zu verkraften; das geht vorwiegend dadurch, dass sie sich überall beliebt machen und von ihren Lehrerinnen und Lehrern, aber auch den Mitschülerinnen und Mitschülern geschätzt werden und dass sie von ihrem Vater (v.a. finanziell) verwöhnt werden. Da taucht eines Tages Tante Susie aus Indien auf, die ein strengeres Regiment führt und von den Kindern als interfering empfunden wird. Sie setzen nun alles dran, ihrer Auntie, die schnell bei vielen Menschen beliebt ist, das Leben zu vermiesen, doch bei allen Ränkespielen scheint die Tante die Oberhand zu haben. Nicht mal verheiratet kann sie werden, obwohl sie recht hübsch ist. Die drei Mädchen versuchen sogar durch besonderes Schlimmsein ihre Situation zu bessern, aber es will und will nicht gelingen. Als sie das aber endlich einsehen, kommt es zu einem aufregenden Finale, denn plötzlich hat Auntie beschlossen doch zu verschwinden.
Das ist, wie gesagt, nicht sonderlich aufregend, aber doch ganz nett und vor allem ziemlich einfach zu lesen. Die drei Mädchen sind recht liebenswert und Dhami hat bereits den zweiten Band ("Bollywood Babes", wieder ein blöder Titel) angekündigt. Keine umwerfende, aber durchaus brauchbare Ergänzung zur Indien-Unit in Make Your Way jedenfalls!

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
01.07.2001
Link
https://rezensionen.schule.at/portale/rezensionen/yan-young-adult-novels/multikulturalitaet/detail/bindi-babes.html
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