…denn demnächst läuft die Verfilmung mit Chloë Grace Moretz an (diese Ausgabe enthält u.a. ein Interview mit ihr).
Mia ist ein ziemlich glückliches Mädchen; sie hat eine nette Familie (Eltern, ein kleiner Bruder), sie hat einen Freund (Adam), sie spielt erfolgreich Cello und kann auch damit leben, dass Adam offensichtlich bei einer ziemlich gefragten Rockband spielt. Alles läuft bestens bis zu einem kalten und verschneiten Februarmorgen. Ein Unfall lässt Mia im Koma zurück, der Rest der Familie kommt um.
Der Roman zeigt uns Mia, sich selbst beobachtend, ums Überleben kämpfend. Aber immer öfter stellt sie sich dabei die Frage, ob es das auch wirklich wert ist – zurückzukehren. Da sind immerhin die Großeltern, da ist vor allem Adam. Ihre Entscheidungsfindung wird immer wieder von Rückblenden unterbrochen – Familienleben, Schule, Musik, Verliebtsein, sodass allmählich ein einigermaßen differenziertes Bild von diesem sympathischen Mädchen entsteht.
Wer weiß, dass es eine Fortsetzung gibt („Where She Went“), der weiß auch, wie sich Mia entscheidet; dennoch bleibt das Buch stets spannend und traurig genug, dass man auch wirklich wissen will, wie es weitergeht. Ein ziemlich sicherer Lesetipp!