Seltsamerweise erging es mir beim Lesen so, dass die ersten Geschichten (Breslin, Whyman, Hooper, auch Burgess) mir am besten erschienen, dass die letzteren (Fine, Geras, Nicholls) aber nicht mehr so viel von meinem Interesse hatten. Vielleicht liegt es doch daran, dass ich nicht übermäßig am Thema interessiert bin, vielleicht aber auch daran, dass es sich eben allesamt um Auftragsarbeiten handelt.
Allen Geschichten ist jedenfalls gemeinsam, dass es darum geht, zu welchen außergewöhnlichen Handlungen Menschen – in diesem Fall eben nur junge Frauen – fähig sind; und was es bedeutet, mit Angst und Verlust umzugehen. Wer sich also davon ein Bild verschaffen will, ist mit diesem Band recht gut beraten (obwohl ich immer noch einem Morpurgo-Roman zum Thema den Vorzug geben würde). Wer sich dann ernsthaft für die Thematik interessiert, der sei (später) auf Pat Barkers Romane verwiesen.

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5. Klasse