Sunrise Over Fallujah

Das ist sozusagen eine „Fortsetzung“ des Buches „Fallen Angels“ (Vietnam-Krieg); diesmal schickt Myers, selbst einst Armeeangehöriger, den Neffen von Richie aus „Fallen Angels“ in den Irak-Krieg.

Robin Perry (genannt Birdy) gehört eigentlich einer Civil Affairs Unit an; was als scheinbar einfaches militärisches Unterfangen galt, entpuppt sich bald als eine Mission mit allen Schrecken des Krieges. Auch von der Idee, als Befreier willkommen geheißen zu werden, muss sich Birdy rasch verabschieden.

Bald erlebt er mit seiner Gruppe Anschläge (im Mehl ist Sprengstoff versteckt) und eine Mission, bei der Kinder gerettet werden sollen, entpuppt sich als gefährlicher Hinterhalt. Das alles erfahren wir in einer ziemlich drastischen Unmittelbarkeit vom Ich-Erzähler Richie, vor allem in seinen Briefen nach Hause (und da wieder im Besonderen in jenen an seinen Onkel).

Am Ende gibt es neue Einberufungen, und das Schicksal jener, die überlebt haben, bleibt offen.

In gewisser Weise erinnert das Buch stark an den (späteren) Film von Bigelow, „The Hurt Locker“. Was Myers geling, ist, nicht nur die Schrecken des Krieges zu zeigen, sondern auch die Erstauntheit und Verunsicherung der Soldaten, die offensichtlich falsche Vorstellungen hinsichtlich ihrer Mission haben und sich schwer tun, sich in einer offensichtlich in vielerlei Hinsicht verschiedenen Kultur zurechtzufinden.

Scholastic 2008: pp. 282

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Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
03.12.2012
Link
https://rezensionen.schule.at/portale/rezensionen/yan-young-adult-novels/krieg/detail/sunrise-over-fallujah.html
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