Unter dem Vorwand, dass es für ihn vielleicht heilsam sei, der Familie zu entkommen, flüchtet Kendra mit ihm und hofft dabei, auch ihre Probleme hinter sich lassen zu können. Es beginnt ein schwieriger Roadtrip, denn einerseits muss Kendra an ihren eigenen Problemen arbeiten, andererseits muss sie mit Graysons Panikattacken und seinem grundsätzlichen Widerstand fertig werden.
Unterwegs gabeln sie auch noch eine siebzehnjährige Mutter und ihr Baby auf, die vorm gewalttätigen Vater auf der Flucht sind.

Ziel ist das Haus der einstigen (?) Freundin Zoe, die nunmehr in Kalifornien lebt, da Zoes Familie nicht mehr neben einem „nutcase“, in den sich ihre Tochter verliebt hatte, wohnen wollte.

Wie bei allen Roadtrips winkt am Ziel nicht die Erlösung, aber immerhin eine Läuterung, und es findet sich Raum für neue Erkenntnisse. Auch wenn wir das schon vorher wissen, ist das Buch trotzdem recht angenehm und leicht zu lesen und vermittelt ansprechend die Botschaft, dass Geschwister letztendlich zusammenhalten und damit auch Halt in der Welt finden.

Little, Brown & Company 2013; pp. 352