Higson, Autor der Young James Bond-Serie, hat mit diesem Band, dem ersten Teil einer Zombie-Serie, ein äußerst fetziges Buch vorgelegt.

Die Grundidee ist schon einmal recht passabel – die Menschheit wurde zombie-isiert, nur wer jünger als 14 war, wurde verschont. Damit haben wir auch gleich einen gelungenen Generationenkampf mit mehreren Lord of the Flies-Settings geschickt verknüpft.

Wir beginnen mit der Holloway Road-Gruppe, die sich in einem Supermarkt verschanzt hat; geführt wird sie von Arran, seine Stellvertreterin ist Maxie. Neben der Holloway-Gang gibt es auch noch Blue und seine Gang. Tag für Tag setzen sie sich gegen die Fathers and Mothers (die Alten eben) zur Wehr, Tag für Tag versuchen sie zu überleben.

Da taucht ein Junge auf, der behauptet, seine Gruppe hätte sich im Buckingham Palast wohlig eingerichtet. Er bietet ihnen Unterkunft an – und sie machen sich auf den gefährlichen Weg. Im Palast herrscht David King, der nicht ganz richtig tickt, und die beiden Gruppen werden in zahlreiche Auseinandersetzungen verwickelt, bevor sie beschließen weiterzuziehen.

Parallel dazu läuft die Geschichte von Small Sam, einem Neunjährigen der Holloway-Gruppe, der von Zombies geschnappt wurde, aber fliehen kann.

Leute – das ist keine große Literatur! Aber das ist fetzig und spannend und voller Cliffhanger, und es sollte mich sehr wundern, wenn sich für diese Serie nicht genug Leser/innen finden sollten. Trash vom Besten!

Penguin 2009; pp. 407