Boys That Bite
Da schlepp ich das Buch schon ziemlich lange mit mir herum und denke mir, ob ich je Zeit für diesen Mist finden werde, raffe mich auf – und lese es in einem Zug.
Sunshine und Rayne (jaja, Hippie-Eltern) sind Zwillingsschwestern; Rayne ist das goth girl und will von einem Vampir gebissen werden, ...
Da schlepp ich das Buch schon ziemlich lange mit mir herum und denke mir, ob ich je Zeit für diesen Mist finden werde, raffe mich auf – und lese es in einem Zug.
Sunshine und Rayne (jaja, Hippie-Eltern) sind Zwillingsschwestern; Rayne ist das goth girl und will von einem Vampir gebissen werden, doch der große Magnus verwechselt die Mädchen und beißt Sunny. Katastrophe – denn die will kein Vampir werden. Nur ein Tropfen Gralsblut kann die Verwandlung rückgängig machen; die Jagd beginnt, ein Trip nach Glastonbury ist erfolgreich, doch: Will Sunny wirklich wieder ein normaler Erdenbürger sein? Oder ist die Liebe zu Magnus nun doch plötzlich größer als die zum High-school-Jock?
Wie schön, dass “Boys That Bite” der erste Band einer Trilogie ist und man sich auf weitere Dilemmas freuen darf.
Was aber das Buch über den Durchschnitt hinaushebt, ist die total witzige Protagonistin, die einen flapsigen Jugend-Jargon pflegt, der viel zum Humor des Buches beiträgt. Darüber hinaus erschauert sie nicht vor Ehrfurcht, lässt sich nicht alles bieten und behält eine ironische Selbst-Distanz, die sie richtiggehend sympathisch macht.
Ich bin also auch verwandelt – und habe mir die beiden Folgebände bereits bestellt.
Berkley Jam Books 2006; pp. 262