Charity (17) arbeitet als ‚final girl‘ in einer Horror Simulation am Mirror Lake. Dort wurde in den 80ern der Film „The Curse of Camp Mirror Lake” gedreht und nun dient der Schauplatz als Setting für die Simulation. Die Saison geht dem Ende zu, drei Mitabeiter/innen sind aber verschwunden, und nun lädt Charity zwei Freundinnen ein, auszuhelfen. Die kennen sich aus, was ‚slasher‘ betrifft, und ihre Freundin Bezi warnt sie: „You know what happens to Black folks in slasher movies.“ Aber Charity ist eine Kämpferin und fühlt sich als ‚final girl‘ sicher.
Wir erleben nun ziemlich genau den Ablauf eines slahers: Seltsame Figuren, etwas treibt im See, eine verrückte Alte taucht auf; dann werden die ersten Toten entdeckt…
Klar, dass es ein großes Finale mit einem der üblichen ‚final twists‘ gibt. Zwischendurch gleiten wir aber ins Mystische ab, was nicht sonderlich überzeugend wirkt.
Nichtsdestotrotz: Ein schnell zu lesendes Buch, vergnüglich vor allem für jene, die noch die Slashers der 80er-Jahre gesehen haben (die ja heutzutage ein bisschen matt wirken). Bayron hat sichtlich Spaß am Schreiben des Textes gehabt.

pp.228 (Horror; 5. Klasse)