Warm Bodies
Eigentlich habe ich diesmal den Film früher gesehen und das Buch nur aus “Komplettheitsgründen” gelesen (bereite mich auf ein Zombie-Modul vor), aber das war ganz okay, denn das Buch liest sich wirklich schnell und unterscheidet sich auch relativ wenig vom Film (ganz anders als zB bei „World War Z").
R ist ein Zombie, dem noch Reste von Bewusstsein geblieben sind; als er eines Tages mit seinem „Freund“ M und einer kleinen Gruppe in der Stadt ‚fouragiert‘, tötet er einen Teenager (Perry) und saugt seine Erinnerungen mit dem Hirnverspeisen ein, vor allem seine Erinnerungen an Julie, die auch da ist und die R rettet.
Es entwickelt sich fast so etwas wie Zuneigung, R rettet sie mehrmals, dann kehrt sie zurück in jene Festung, die ihr Vater befehligt.
R spürt in sich eine Veränderung und folgt ihr; nach und nach wird er immer menschlicher und auch die anderen Zombies spüren z. T. diese Veränderungen – was weder Julies Vater noch den Skeletten passt. Mittlerweile aber beginnen sich die Zombies zu organisieren, denn sie wollen sich diese Chance auf ‚Leben‘ nicht nehmen lassen…
Wie gesagt – eine nette Mischung, mehr Romanze als Schrecken, schnell zu lesen und essentiell, wenn es um die Verkitschung des Zombie-Themas geht. So gesehen fast eine Rarität!
Atria Books 2011; pp. 239