Der Reihe nach: Sam hat kein leichtes Leben. Seine Mutter ist tot, sein gewalttätiger Vater sitzt im Gefängnis, Sam wohnt bei Tante und Onkel (den er hasst). Da bittet ihn eine Lehrerin, an einem „Project Hyde“ teilzunehmen, bei dem es darum geht, Internetusern gehörig die Meinung zu sagen. Am Anfang gefällt es Sam, doch allmählich merkt er, dass die Hass-Seite Oberhand gewinnt.

Zu diesem Zeitpunkt lernt er auch die mysteriöse Cass kennen, die ihn nicht nur vor dem Projekt warnt, sondern aufzeigt, dass mehr dahintersteckt, nämlich das Eindringen eines Dämons in die Welt der Menschen. Von da an geht es drunter und drüber, die Konzepte werden gehörig verquirlt und es ergibt sich ein temporeicher Roman, der immer wieder gehörig übers Ziel hinausschießt, vor allem in Horrorbereich.

Sei’s drum. Hat man mal Tritt gefasst, marschiert es sich recht flott durch den Roman; bei der Schlussrast stellt man fest, dass auch eine Fortsetzung möglich wäre.

Eines hat das Buch jedenfalls bei mir bewirkt. Ich habe auf der Stelle “The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde” wieder gelesen.

pp. 280 | 5./6. Klasse