Der ist Liebkind bei den Eltern, nicht zuletzt deshalb, weil er schon ein kleiner Fußballfan ist – UND: Weil er das leibliche Kind ist. Stanley ist ein Adoptivkind, und als nun, da er 13 ist, seine Mutter mit ihm Kontakt aufnimmt, beschließt Stanley (mit seiner Cousine), jemand anderen zum ersten Treffen zu schicken. Das klingt nach einer potentiell guten Idee – ist es aber nicht. Gleichzeitig soll Stanley beim Schulfest ein Gedicht vortragen, und er lässt sich vom coolsten Mädchen der Schule dazu überreden, mit ihr eine Rap-Performance zu machen. Natürlich geht dann wieder einiges schief…
Schon bald denkt man sich – naja, das ist so eine vorhersehbare Geschichte, und es wird ja schon fad, sich immer wieder mit dem „Loser, der aber doch was draufhat“-Thema zu beschäftigen. Etwas später wird es tatsächlich witzig und spannend, und am Ende legt man einigermaßen zufrieden einen Roman weg, von dem man sich weniger erwartet hat, als er letztendlich tatsächlich liefert. Durchaus die Lektüre wert!

pp. 265 | 5. Klasse