In gewisser Weise knüpft Brooks an das Rezept ihres Buches "Being With Henry" (s. Archiv) an – nur dass diesmal ein Mädchen ausreißt und versucht zu sich selbst zu finden und einen eigenen Weg zu gehen.
Noreen ist siebzehn und kommt mit einem gestohlenen Auto in einem Kaff (Pembia Lake) an. Dort wohnen nicht gerade jene, die im Leben zu den Gewinnern gehören. Lynda Bradley führt ein Kaffeehaus, mit dem sie sich und ihrem behinderten Sohn kaum das Überleben ermöglicht. Doreen Harper hat unlängst ihre krebskranke Tochter (37) verloren. Dels Verlust liegt schon 35 Jahre zurück – damals ertrank sein Bruder, an dessen Sommerhütte Del noch immer arbeitet. In diesen tristen Kleinststadtalltag kommt Noreen, nachdem sie ihren Freund Westley nach einem Streit verlassen hat, und sie macht alles noch schlimmer; ein Unfall, ein Missgeschick jagt das andere, und als Noreen auch noch merkt, dass sie schwanger ist, scheint das Unglück am Gipfelpunkt. Aber allmählich nehmen all die Verlierer den Kampf auf und versuchen, sich mit dem Leben zu arrangieren. Es gibt kein Happy End, aber es gibt Hoffnung. Und das ist ja auch ein tröstlicher Gedanke….