Indiana 1914. Die vierzehnjährige Eleanor (genannt Peewee) und ihr Bruder Jack betreiben eine kleine Garage in einer Landgemeinde. Es ist die Zeit, als Autos (mit elektrischem Starter) das Land erobern, und die Autofirmen aus Indianapolis sollen noch von sich reden machen, u. a. die Stutz Company. Die macht aber auch in Buelahland von sich reden, denn eines Tages kommt kommt Irene Ridpath mit ihren drei Freundinnen (darunter Grace Stutz) – und alle vier bewerben sich um die ausgeschriebene Stelle in der Dorfbibliothek. Für Peewee beginnt eine neue Zeit; als die Kirbys, die konkurrierenden Garagenbesitzer, am Tag vor dem großen 10-Meilen-Autorennen offensichtlich das Auto, das Jack gebastelt hat, "entführen", springt Grace mit ihrem Auto ein – und Peewee muss, nachdem ihr Bruder im Rennen attackiert wird, dafür sorgen, dass das Stutz-Auto gewinnt.

Peck hat in seinen vorangegangen Büchern die 30er-Jahre als Hintergrund gewählt; nun sind es die 20er und er versteht es ausgezeichnet, Lokalkolorit und Denken der Zeit einzufangen; gleichzeitig aber erteilt er seinen heutigen Leserinnen eine Lektion: "They don't let women be anything, Eleanor. You have to give yourself permission."

Die vier jungen Bibliothekarinnen und Eleanor lernen sich in einer von Männern dominierten Umwelt durchzusetzen, die auf Dauer nicht mit Argumenten wie "Wo in der Bibel steht, dass Frauen Auto fahren dürfen" auskommen können. Ein unterhaltsames und – auch wenn es ein bisschen abwertend klingt – nett zu lesendes Buch mit ein paar äußerst witzigen Szenen, wie etwa jener, in der sich die Mädchen um die ausgeschriebene Stelle der Dorfbibliothek bewerben.