Durch Zufall gerät sie an die Papiere einer Freundin und tritt als Angeline McClure einen Posten als Lehrerin im Cherokee Female Seminary an. Die gestrenge Direktorin weist ihr eine Dachkammer zu, von der alle behaupten, es spuke dort der Geist eines Mädchens, das sich aus unglücklicher Liebe ertränkt habe. Ihr Beau ist seitdem verschwunden…
Willie hat es nicht leicht, denn im Grunde sind die Mädchen so alt wie sie; Intrigen, geringe Erfahrung, ein bisschen Hochnäsigkeit – und die Liebe zu einem Halb-Cherokee sorgen für jede Menge Stress und Verwirrung. Gleichzeitig ist da noch die Sache mit dem „haunted room“; allmählich werden wir aber auch noch in einen Kriminalfall verwickelt…
Gensler hat sehr geschickt historische Tatsachen (das Seminary existierte tatsächlich) mit einer traditionellen Geistergeschichte plus Krimi vermischt. Während man der Action mit einige Neugier folgt, zieht einen die einerseits willensstarke, andererseits etwas unreife Protagonistin in ihren Bann, und auch die Darstellung des Lebens in dieser Schule sorgt für interessante Passagen. Nicht schlecht für ein Wochenende!