"Klauses "The Silver Kiss" war den Vampiren gewidmet, "Blood and Chocolate" erzählt die Geschichte eines Werwolfrudels. Vivian und ihre Mutter Esm trauern: Vivians Vater ist in einem Feuer umgekommen, die Werwölfe mussten flüchten und sind nun auf der Suche nach einem neuen Anführer. Viele bewerben sich im "ordeal", aber der 24-jährige Gabriel hat die besten Chancen. Dennoch gibt es viele Konkurrenten - und auch eine Konkurrentin: Astrid, die Vivian hasst, weil Gabriel ihr nachstellt. Vivian aber hat sich in Aiden, einen Menschen (a meat-boy), verliebt; auch Aiden ist von ihr fasziniert. Als sie sich ihm jedoch in ihrer wahren Schönheit, nämlich als Wölfin, zeigt, verwandelt sich seine Liebe in Furcht und Abscheu.
Zur gleichen Zeit etwa werden Menschen ermordet - und Vivian kann nicht ausschließen, dass sie es gewesen ist. Hinzu kommt die Angst, von Aiden doch verraten zu werden.
Klauses Buch, das sich gegen Ende immer spannender liest, ist natürlich im Grunde genommen die alte Geschichte von der verbotenen Liebe. Vivian glaubt, das Muster durchbrechen zu können, gerät in eine Persönlichkeitskrise (eine doppelte sogar) und muss schmerzliche Entscheidungen fällen. "Blood and Chocolate" ist ein Adoleszenzroman im Werwolfmilieu, und die Rites de passage sind dort genauso schmerzlich und aufregend wie im menschlichen.
Ich bin überzeugt, dass all die Ingredienzen von Spannung, Konflikt, Liebe, Tod, Eifersucht, Gewalt und Selbstfindung "Blood and Chocolate" zu einem genauso erfolgreichen Buch wie "The Silver Kiss" machen werden."