Es hilft nichts! Obwohl ich mir vorgenommen habe, keinen weiteren A-List Roman mehr zu besprechen, kann ich mich doch nicht der faszinierenden Tatsache entziehen, dass hier so unverschämt 'trash' produziert wird.

Natürlich geht es noch immer um die kreuzbrave Anna, die gern ein wildes Huhn sein möchte, die nach wie vor Ben liebt, sich aber auch zu Adam hingezogen fühlt, der die Herzen zufliegen und die für viele Dinge den 'midas touch' zu haben scheint. Natürlich sind da immer noch die anderen Mädels: Sam, mit der Anna an einer Version des Great Gatsby arbeitet; Dee, petite und Sidekick zum 'first-class bitch' Cammie. Kompliziert wird alles noch dadurch, dass Susan, Annas Schwester, die eigentlich auf Entzug sein sollte, in L.A. auftaucht. Und schon geht das postbeverlyhillige Abenteuer los! (Anna kennt übrigens die Serie nicht – zu dumm, aber auch zu alt für ein Teeniegirl von heute.)

Das ist so schlecht, so unverschämt, gleichzeitig aber so voll "ohmygodwhatevernext", dass die Serie vermutlich Kultstatus erreichen wird (so wie auch die Gossip-Girl-Serie). Und auch meine Schülerinnen, die ja noch nicht so verblödet sind wie ich, lesen's mit Vergnügen und entsprechender Belustigung. Dass Dean (Dean?) schon am dritten Band schreibt, ist natürlich für die Fangruppe erfreulich – ich aber verspreche, dass ich Sie ab nun nicht mehr mit A-List-Romanen quälen werde.