A Year Down Yonder
Dies ist also der Newbery-Medal-Gewinner 2001 - fast ein bisschen eine Überraschung, da es sich um eine Fortsetzung von Pecks "A Long Way from Chicago" handelt und sozusagen um keinen Deut besser ist als der Einstiegsband.
Diesmal schreiben wir das Jahr 1937, und die 15-jährige Mary Alice sucht ...
Dies ist also der Newbery-Medal-Gewinner 2001 - fast ein bisschen eine Überraschung, da es sich um eine Fortsetzung von Pecks "A Long Way from Chicago" handelt und sozusagen um keinen Deut besser ist als der Einstiegsband.
Diesmal schreiben wir das Jahr 1937, und die 15-jährige Mary Alice sucht alleine ihre Grandma Dowdel im Kaff in Illinois auf. Anders als bei den Sommerbesuchen (mit ihrem Bruder) verbringt sie aber nunmehr eine längere Zeit bei der Großmutter und geht auch zur Schule.
Wie im ersten Band zeigt sich in all den Geschichten, dass Grandma Dowdel (fearsome and trigger-happy) zwar gefürchtet und eigensinnig, bisweilen auch durchaus eigennützig, ist, dass sich aber hinter der rauen Schale ein gutes Herz verbirgt. Dazu gehört aber auch, dass sie ihre eigenen Pläne (oft zum besten der Betroffenen) verfolgt und dass sie sich immer wieder mit den Honoratioren des Orts anlegt.
Pecks Grandma Dowdel ist eine Liebeserklärung an eine Überfigur, die - so nehmen wir gerne an - für ihn wirklich existiert hat und von der viel an Weltklugheit zu lernen war. Für mich ist es eine liebenswerte Sammlung von Geschichten, in denen einem das Gefühl vermittelt wird: "Es wird alles wieder gut." Wie der Erfolg des Buches beweist, ist das ein Gefühl, das offensichtlich auch Jugendliche zu schätzen wissen.