No Ordinary Day

Valli lebt in der indischen Kohlestadt Jharia; Tag für Tag klaubt sie Kohle, viel mehr hat ihr Leben nicht zu bieten. Das Einzige, womit sie aufwarten kann, sind ihre magischen Füße – die spüren keine Verletzungen.
Als sie eines Tages erfährt, dass ihre Familie nicht ihre wirkliche Familie ist, ...

Valli lebt in der indischen Kohlestadt Jharia; Tag für Tag klaubt sie Kohle, viel mehr hat ihr Leben nicht zu bieten. Das Einzige, womit sie aufwarten kann, sind ihre magischen Füße – die spüren keine Verletzungen.

Als sie eines Tages erfährt, dass ihre Familie nicht ihre wirkliche Familie ist, beschließt sie, nach Kolkata zu fliehen.

Dort beginnt für sie ein neuer Überlebenskampf, dem sie sich aber mit viel Zuversicht und Gelassenheit stellt. Als sie eines Tages die Ärztin Indra kennenlernt, muss sie erfahren, dass sie keine Zauberfüße hat, sondern dass diese mit Lepra infiziert sind. Valli aber will mit den „Monstern“ nichts zu tun haben und flüchtet aus dem Spital. Es dauert einige Zeit, bis sie einsieht, dass man manchmal Hilfe annehmen muss, dass man sich Monster selbst erschaffen kann, dass man die Hoffnung nicht aufgeben darf.

Das klingt ein bisschen kitschig, ist es aber keineswegs. Ellis, Autorin der Breadwinner-Trilogie, hat ein schmales, aber überzeugendes Buch aus der Sicht eines kleinen Mädchens geschrieben und gleichzeitig auf die nach wie vor verbreitete Leprakrankheit hingewiesen. (Konsequenterweise gehen die Tantiemen auch an die „Leprosy Mission.“) Lesenswert!

Groundwood Books 2011; pp. 159

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Education Group
Veröffentlicht am
01.02.2012
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https://rezensionen.schule.at/portale/rezensionen/yan-young-adult-novels/fremde-laender/detail/no-ordinary-day.html
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