Im Prinzip geht es darum, dass die Protagonisten zueinander finden. Das sind die Riesentöterin Bathsheba Greengrass (die aber Riesen mag), die Musikerin Phoebe Limetree und der Bäckerlehrling Zam Zephyr, Probleme gibt es genug in dieser Welt von Thrynne. Eine Stadt wurde von den Ratten übernommen, eine vom Clockmaker und seinen Blechfiguren, eine von den Riesentötern, allen voran der fiesen Euphemia. Sie alle wollen die Magie, die vom Großen Wald ausgeht, vernichten. Gerade aber von dort haben die drei Kinder ihre „Waffen“: Zam einen Kochlöffel, der allerlei Figuren erschaffen kann, Phoebe ein sprechendes Cello, Bathsheba ein Schwert. Mit der Hilfe von Riesen, Ingwerkeksen, einem Dachs, vor allem aber von den titelgebenden Cloud Horses beginnen sie, gegen die Bösen vorzugehen. Clockmaker (mit Bolsonaro-Zügen) und Euphemia müssen am Schluss flüchten, der Kampf ist also noch nicht vorbei.

Riddells Buch ist voll liebenswerter, bizarrer, geistreicher Erfindungen, man kann sich vorstellen, mit welchem Vergnügen er seine Welt geschaffen hat, und darf sich auf den nächsten Band freuen. Freuen kann man sich aber jetzt schon über die wunderbaren Illustrationen (die Riesen sogar in Farbe).

pp. 308 | 4./5. Klasse