Artemis Fowl: The Eternity Code
Und wieder ein neues Artemis-Abenteuer, im Großen und Ganzen nach dem Muster der vergangenen Bände gestrickt, aber doch unterschiedlich genug, um die Serienleser/-innen bei der Stange zu halten.
Artemis (13) hat diesmal einen C-Cube, einen Miniatursupercomputer entwickelt, den er mit Hilfe de ...
Und wieder ein neues Artemis-Abenteuer, im Großen und Ganzen nach dem Muster der vergangenen Bände gestrickt, aber doch unterschiedlich genug, um die Serienleser/-innen bei der Stange zu halten.
Artemis (13) hat diesmal einen C-Cube, einen Miniatursupercomputer entwickelt, den er mit Hilfe der Feen-Technologie so gestaltet hat, dass er sämtliche existierenden Technologie-Imperien zu Grunde richten würde. Er versucht mit Jon Spiro, Billionär und Oberschurke, der in den Staaten mafiose und andere Fäden zieht, ins Geschäft zu kommen. Doch das Treffen geht schief. Spiro schnappt sich den Cube, Butler bleibt tödlich verwundet zurück, und Artemis muss schnell einen Plan aushecken, damit die Feen-Technologie nicht in die ganz falschen Hände fällt. Da muss natürlich Captain Holly von den Feen her, auch Mulch ist wieder mit von der Partie, ein paar besonders dumme Muskelpakete ziehen für Spiro ins Feld, und schließlich und endlich wird – dank kräftiger Unterstützung durch Foaly und durch Butlers Schwester – zum langmächtigen Gegenangriff angesetzt. Der Preis, den Artemis zahlen soll: Feenreich-Amnesie. Aber Arty wäre nicht Arty, würde er nicht schon die nächsten Schritte planen...
Wie gesagt: Colfer, routiniert. Aber Band drei ist m. E. gelungener als Band 2, der gar zu technisch war. Hier werden die diversen Operationen, die den jeweiligen Gegner austricksen sollen, zwar auch in aller Ausführlichkeit beschrieben, aber insgesamt hat das Buch doch mehr Tempo. Für Komplettisten natürlich unverzichtbar, für Neueinsteiger aber muss es heißen: Zurück zu Band 1.