Akata Witch

Sunny Nwazue (12) ist ein Albino, der in New York geboren wurde, aber mit neun Jahren nach Nigeria zurückkehrt. Und Sunny ist natürlich eine Hexe – sie weiß das zwar nicht, aber als „Akata“, als im Ausland geborene Schwarze, ist sie automatisch aller möglichen Dinge verdächtig.

Außenseiterin Sunny schließt Freundschaft mit Außenseiter Orlu und seiner Freundin, der Unruhestifterin Chichi, die spürt, dass Sunny eine von den „leopard people“ ist, die normalerweise aus Magie-affinen Familien kommen. Zu ihnen stößt auch noch Sasha, der ein Amerikaner ist und dafür bestraft wird, dass er seine „juju“-Kräfte unpassend einsetzt.

Es stellt sich heraus, dass Sunny ein „free agent“ ist, also besonders starke Kräfte hat; daher werden sie und ihre Freunde von ihrem Mentor gefragt, ob sie Black Hat Otokoto, seinen Serienmörder, der ebenfalls magische Kräfte hat, zur Strecke bringen können. (Ja, sie können!)

Okorafor, zu deren Bewunderern u.a. Ursula K. LeGuin zählt, hat eine Mixtur aus traditioneller coming-of-age und Fantasy-Geschichte geschrieben, die man schon allein wegen seiner Protagonistin (mal nicht blond und blauäugig) und des Schauplatzes lesen sollte. Gleichzeitig macht Okorafor deutlich, dass Fantasy nicht Zwerge und Elfen heißen muss; und auch wenn die Geschichte stellenweise etwas zu lang geraten ist, so bietet sie doch ein interessantes Leseerlebnis.

Viking 2011; pp 349

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
04.02.2013
Link
https://rezensionen.schule.at/portale/rezensionen/yan-young-adult-novels/fantasy/detail/akata-witch.html
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