Beneath a Meth Moon

Laurel lebt mit ihrer Familie (Eltern, kleiner Bruder, Großmutter) in bescheidenen Verhältnissen, ist aber glücklich – bis zu dem Tag, da Mutter und Großmutter in einer Sturmflut umkommen. Der Vater zieht mit den beiden Kindern zu Verwandten in den Ort Galilee, um einen Neuanfang zu wagen.

Laurel lernt dort das Mädchen Kaylee und den Basketballstar der Schule, T-Boom, kennen. Von dem bekommt sie auch die ersten Drogen, einfach, um den Schmerz zu nehmen.
Nach relativ kurzer Zeit ist sie meth-abhängig, findet sich auf der Straße bettelnd wieder, ist vor der Familie geflüchtet und ist zusehends geistig zerrüttet; eines Tages wird sie jedoch von der Polizei aufgegriffen.
Mehr in Vignetten denn als Roman schildert uns Woodson auf sehr poetische und ansprechende Weise den Verfall eines jungen Mädchens; mosaikartig lernen wir seine Geschichte kennen und lernen auch zu verstehen, dass nicht alle mit Verlust gleich kompetent umgehen können. Es entspricht den Gesetzen des Jugendromans, dass das Prinzip Hoffnung nicht ganz vernachlässigt wird, es entspricht auch den Gesetzen der Gattung, dass das alles ein bisschen didaktisch wirkt. Dennoch sollte das Buch bei der Behandlung des Drogenthemas auf der Leseliste der Mittelstufe zu finden sein.

Nancy Paulsen Books 2012; pp. 182

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
02.07.2012
Link
https://rezensionen.schule.at/portale/rezensionen/yan-young-adult-novels/familie/detail/beneath-a-meth-moon.html
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