Paige, Schülerin des Abschlussjahrs (year 11), ist vorwiegend damit beschäftigt, unsichtbar zu bleiben; zwar leidet sie darunter, dass niemand sie wahrnimmt, nicht einmal ihre eigenen Eltern, dafür entkommt sie aber den ‚Awfuls‘, den populären Mädchen Amelia, Grace und Laura (ersetzt durch Cora).

Paige ist nur bei der Schulzeitung aktiv, und somit ist sie auch bei der Yearbook-Gruppe dabei; die ‚Awfuls‘ haben die Idee, ein besonderes Jahrbuch zu schaffen, mit dem Hintergedanken, möglichst viele Mitschüler/innen zu kränken.

Paige lässt viel geschehen, sie widerspricht auch nicht ihren quälgeisterischen Eltern, und als kleine Zuflucht schreibt sie in die Bücher der Schulbibliothek, vor allem den Satz: I exist.

Da wird der liebenswerte Außenseiter Elijah auf sie aufmerksam, und beide beginnen, Bücher nach wichtigen Stellen zu ‚siften‘; allmählich entwickelt sich eine Freundschaft, eine Beziehung.

Elijah ermutigt Paige in allen möglichen Belangen, und schön langsam zeichnet sich ein Wandel in ihrer Persönlichkeit ab; Paige wird wahrgenommen.

Das ist alles sehr lesbar und glaubwürdig geschrieben, auch wenn Paige bisweilen zu geduldig erscheint, die Zustände in der Familie etwas karikiert sein mögen. Fazit: Auch die nächste Bourne wird auf meinem Bücherstapel landen.

pp. 441 | 5. Klasse