The Last Summer of the Death Warriors
Pancho ist Waise, vor kurzem kam seine (leicht behinderte) 20-jährige Schwester unter mysteriösen Umständen zu Tode. Pancho, der auf Rache sinnt (der vermeintliche Täter ist in Albuquerque), landet kurzfristig in St Anthony’s Home und lernt dort den krebskranken D.Q. (Daniel) kennen, der dabei i ...
Pancho ist Waise, vor kurzem kam seine (leicht behinderte) 20-jährige Schwester unter mysteriösen Umständen zu Tode. Pancho, der auf Rache sinnt (der vermeintliche Täter ist in Albuquerque), landet kurzfristig in St Anthony’s Home und lernt dort den krebskranken D.Q. (Daniel) kennen, der dabei ist, sein Death Warriors Manifest zu entwerfen (a death warrior always fights for life). D. Q. liebt heimlich die schöne Marisol und auch Pancho kann sich ihrem reizvollen Wesen nicht entziehen.
Eigentlich sinnt Pancho nur auf Rache, aber allmählich lernt er von D.Q. und Marisol, dass das Leben deutlich mehr zu bieten hat, auch wenn es so schrecklich wie das von D.Q. ist, der nicht nur den Kampf gegen den Krebs zu führen hat, sondern auch gegen seine Mutter, die immer alles besser weiß und ihn gegen seinen Willen aus St Anthony’s Home wegholen will.
Pancho macht schließlich den Mann ausfindig, der seine Schwester auf dem Gewissen hat, und er muss sich nun entscheiden, wie sein weiteres Leben aussehen soll…
Das ist das Schöne an US-amerikanischen Jugendbüchern: Sie haben oft etwas vom Reißbrett an sich, verströmen Zuversicht, winken ganz leicht mit dem pädagogischen Zeigefinger - und lassen sich trotzdem recht angenehm lesen. Im Grunde genommen stimmt also alles – und dennoch steht gleichsam quer über das Buch: Achtung, Jugendliteratur!
cholastic 2010; pp. 344