Die Freezies sind drei Jugendliche, Kai, Leo und Suleikha (“Sully”), die in einer englischen Kleinstadt leben. Dort taucht eines Tages ein Fremder, Mr. Christaki, auf, der ein Meister des Reparierens (vor allem von alten Musikinstrumenten) ist. Immer mehr Menschen bedienen sich seiner Fertigkeiten, und die Kinder (auch in der Schule) nehmen bei ihm Musikunterricht.

Aber da gibt es auch die Hetzer, allen voran das Lokalblatt; Fremde gehören nicht nach Salton, schreibt das Blatt; und als Mr. Christaki nach London fährt und mit einem vierjährigen Mädchen zurückkommt, spaltet das erneut die Stadtgemeinschaft. Beide sollen jedenfalls abgeschoben werden. Da heckt Sully, deren Eltern gerade auf Arbeitssuche unterwegs sind, einen verzweifelten Plan aus…

Dhondy schreibt mit viel Empathie, bleibt aber sparsam im Strudel der Emotionen; und schön wär’s, wenn sich in der Wirklichkeit auch so viele Dinge auflösen könnten, wie in diesem Buch. Aber das ist eben das Vorrecht des Erzählers.

pp. 140 (4./5. Klasse; Freundschaft, Flüchtlinge)