The Crowfield Curse
Der fünfzehnjährige Will lebt seit einem mysteriösen Feuer, in dem seine Familie umkam, in einem Kloster. Wir schreiben das Jahr 1347, und Will fristet sein Leben sozusagen als Hausbursche; eines Tages findet er im Wald einen ‚hob‘, ein feenartiges Wesen, das nicht von jedem gesehen werden kann. ...
Der fünfzehnjährige Will lebt seit einem mysteriösen Feuer, in dem seine Familie umkam, in einem Kloster. Wir schreiben das Jahr 1347, und Will fristet sein Leben sozusagen als Hausbursche; eines Tages findet er im Wald einen ‚hob‘, ein feenartiges Wesen, das nicht von jedem gesehen werden kann. Der ‚hob‘ verrät Will einige Geheimnisse, u.a., dass im verwunschenen Wald ein Engel begraben liegt. Wie kann das sein, dass es einen toten Engel gibt? Und wieso interessieren sich plötzlich ein Leprakranker und sein seltsamer Begleiter für den Engel? Will findet sich auf einmal in einem wirren Strudel von Geheimnissen wieder, der sich erst im großen Showdown aufzulösen beginnt – aber die Fortsetzung kündigt sich auch schon an.
Walsh hat eine historische Fantasy geschrieben, die ganz spannend zu lesen ist, über die man aber auch keine großen Worte verlieren müsste, wenn er nicht erstens mit dem ‚hob‘ ein ganz interessantes Wesen geschaffen hätte und zweitens sehr viel Atmosphäre und Detailreichtum in den Roman einbringen würde. Offensichtlich hat er die Zeit gut studiert, und sein Buch ist sicher dazu angetan, so manche jugendliche Leser/-innen auf das Mittelalter neugierig zu machen. Und das ist ja auch nichts Schlechtes, oder?
The Chicken House 2010; pp. 318