Walliams erzählt diesmal die Geschichte einer verschrobenen Familie, die in Geldnöten ist. Ein fieser kleiner Banker will den Blunders Blunder Hall abjagen, damit er dort ein Blunder Borstal errichten kann.

Vater Bertie sieht sich als Erfinder, vermasselt aber alles. Mutter Betsy reitet nur auf ihrem imaginären Pferd durch Blunder Hall, die Kinder Brutus und Bunny sind nicht unbedingt liebenswert, das Haustier, ein Strauß namens Cedric, erweist sich bisweilen als Retter in der Not. Old Lady Blunder hingegen schießt bei Rettungsversuchen das Haus eher in Trümmer. Einzig vernünftig ist der fast hundertjährige Butler namens Butler.

Die Blunders müssen binnen kurzer Zeit einen Kredit zurückzahlen, andernfalls verlieren sie Blunder Hall. Das Buch handelt von ihren vergeblichen Versuchen, zu Geld zu kommen.

Der neueste Walliams verzichtet auf allzu viele typographische Kinkerlitzchen, Adam Stower illustriert einigermaßen moderat, aber der Witz erschöpft sich eben in fast zu vielen ‚silly episodes‘. Aber vielleicht liegt meine Wahrnehmung auch daran, dass das Buch eigentlich für 7-9-Jährige empfohlen ist. Dafür können 14-jährige ‚non-natives‘ gut mit der Sprache zurechtkommen.

pp. 377 (Abenteuer, Humor; 4./5. Klasse)